Ab nach Ascot 2023 / And The Winner Is …

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Zu allererst geht der Dank an die Leute, die mir dieses Erlebnis mit ihrem Voting ermöglicht haben und nicht zuletzt auch an RaceBets, die dieses Gewinnspiel angeboten haben. Schon die Vorfreude in den Wochen vor Royal Ascot war riesig, aber die Tage in England und natürlich auf der Bahn haben die Erwartungen noch weit übertroffen. Ich bin auch heute noch geflasht von dem Erlebnis.

Die Reise begann natürlich etwas holperig. Die Wetterbedingungen am Abflugtag waren mit dem schon in den Tagen zuvor angekündigtem Unwetter alles andere als ideal. Aber als unser Flieger erst einmal durch die Wolkendecke gestoßen war, war die Welt wieder in Ordnung und wunderschön von oben zu sehen. Die Landung in Heathrow und die Abholung durch den Taxi-Driver vor Ort ging reibungslos über die Bühne. Denn hier kam unser Hero für die nächsten zwei Tage schon ins Spiel. Unsere Betreuung durch den mit RaceBets zusammenarbeitenden Steve English war einfach 1 A und besser kann man als Gast nicht betreut werden. Er kümmerte sich fast rund um die Uhr um unser Wohlergehen. Da meine Frau ja gar kein Interesse am Rennsport hat, habe ich meinen Kollegen Michael mit auf die Reise genommen, der Gewinn war ja für zwei Personen. Angekommen sind wir dann um ca. 23.00 Uhr in unserem Holliday Inn Express in Windsor.

Die heutigen Rennen bei RaceBets

Stilecht den Dresscode gewahrt – Foto: Roland Sauskat

Am Freitag nach dem Frühstück kam unser Guide Steve um kurz nach 09.00 Uhr schon mit unseren „The Lawn Club“ Hospitality-Tickets für den Samstag in einer schönen Pappschachtel verpackt, die Tickets für den Freitag-Renntag konnte ich ja schon zuhause ausdrucken. Das georderte Taxi kam pünktlich zur Abholung und um ca. 10.00 Uhr waren wir am „Royal Ascot Racecourse“. Ca. 3 Std. vor dem ersten Rennen öffneten die Tore und die Bahn füllte sich zusehends. Alles, aber wirklich alles vom Feinsten. Sehr freundliches Personal, überall standen Bedienstete und konnten einem Auskunft geben wo was zu finden ist. Auch da gehört eine gewisse Schulung im Vorfeld dazu, top. Um 14.00 Uhr dann das erste „Highlight“. Die „Royal Procession“ gehört ja in Ascot zur Eröffnung des Renntages an allen fünf Tagen dazu. An unserem ersten Tag auf der Bahn am Freitag, war aber für die meisten der anwesenden Besucher die Kutsche Nr. 2 ´ne Show. In der saßen William und Kate, die Thronfolger des amtierenden Königs Charles III und Queen Consort Camilla, die immer die Prozession anführen in Kutsche eins saßen.

König Charles und Königin Camilla bei der Royal Procession in Ascot – Foto: Roland Sauskat

Wir hatten uns super Plätze am Führring gesichert und waren ca. 3 m von „Königs“ entfernt. Die Prominenz war anwesend, die Rennen konnten beginnen. Und wat soll ich sagen, der einen Tag vorher im „Gold-Cup“ erfolgreiche Frankie Dettori konnte auch an diesem Freitag schon im ersten Rennen seinen „Flying Dismount“ zeigen. Im Laufe des Tages hatte er auch noch ein zweites Mal die Gelegenheit. Von beiden gibt´s auch ein Foto, allerdings sind einmal die Hände leider nicht mit auf dem Bild. Klar ging´s bei uns auch um die Zockerei und zumindest ich ging mit einem kleinen Gewinn abends von der Bahn, hatte ich doch im 2. Rennen Oisin Murphy mit „Shaquille“ zu Odds von 9 / 1 voll – und sonst noch 2 – 3 Eachway Pferde getroffen. Eachway = Sieg und Platz, meine Wette eben. Nach den Rennen natürlich noch hinter der Tribüne „Singing at the Bandstand“ mitgenommen, dass gehört einfach zu Royal Ascot. Dann begann allerdings ein gewisses Chaos, die Straßen rund um dem kleinen Ort Ascot waren dicht. Keine Taxen kamen mehr zu den verabredeten Car-Parks. Unser Ansprechpartner Steve telefonierte sich ´nen Wolf, zum Schluss riet er uns einfach einen Fahrer anzusprechen, den Preis nach Windsor auszumachen, cash zu bezahlen und er erstattet uns die Ausgaben zurück, top. Hat alles so geklappt. Kaputt und begeistert von dem Erlebnis Royal Ascot wurde in Windsor noch ´ne Pizzeria angesteuert und nach einem Pint an der Hotelbar waren wir um ca. 23.00 Uhr in der Falle.

Der Dettori Jump hautnah – Foto: Roland Sauskat

Unser Zweite Tag auf der Rennbahn Royal Ascot sollte aber alles im Rennsport erlebte noch in den Schatten stellen und das sind bei mir ja schon ca. 60 Jahre Rennbahn-Erlebnis. Der „Lawn-Club“ war für uns gebucht, wir betraten die Rennbahn wieder nach der zuvor erledigten Taxifahrt um ca. 11.00 Uhr. In der Zeltstadt ca. 3 – 400 m, oder wie wir Engländer sagen, two furlongs to the winning Post, war unser Domizil an dem Samstag Renntag. Ein Tisch für acht Personen mit Namensschildchen, ein persönlicher Kellner nur für unseren Tisch, Wein, Sekt, Bier, Pims und andere gekühlte Getränke sollten uns den Tag versüßen. Essen gab´s ab 12.00 Uhr vom Buffet, Nachtische und Kuchen über den ganzen Tag verteilt und of cause, auch Scones, Jam and clotted cream to the afternoon tea, if you know what I mean. Die Royal Procession haben wir dann von unserem Balkon aus gesehen, im Grunde haben wir uns am zweiten Tag nur im „The Lawn Club“ aufgehalten.

Wer kann da nein sagen? – Foto: Roland Sauskat

Die Rennen wurden am Bildschirm geschaut, zum Wetten kamen Bedienstete an den Tisch und haben an mobilen Geräten deine Wetten eingetippt und du bekams dann deinen Wett-Steg aus dem Gerät. Auch die Auszahlung lief so ab, man konnte sich also so auf das Wesentliche konzentrieren, aufs Essen und Trinken! Mit unseren Tischnachbarn, es waren vier Leute aus Lincoln und ein Pärchen aus Liverpool waren mit an unserem Achtertisch, hatten wir sehr viel Spaß und ich war von allen auch für unsere Gemeinschaftswette fürs letzte Rennen ausgesucht worden. Ich hatte ja den dicksten Treffer im 2. Rennen gelandet (es ist wohl mein Rennen, da ich ja auch am Vortag in dem getroffen hatte). Im fünfzehner Feld hatte ich mit 2 Pounds Eachway den Ersten und den Zweiten auf ´n Schein und bekam für meine achte Pfund Einsatz satte 155 Pfund zurück. Aber leider muss ich sagen, im letzten Rennen hat das von mir ausgesuchte Pferd nur Löcher zugetreten.

So lässt es sich königlich dinieren – Foto: Roland Sauskat

Nach dem Besuch des „Ascot-Racing-Fan-Shops“ war der Renntag dann auch leider schon wieder vorbei. Aber ein Highlight folgte ja noch. Steve war am Vortag so genervt von der Sache mit der Abholung durch das Taxi-Unternehmen, dass er an dem Samstag einen in London wohnhaften Freund gebeten hatte uns abzuholen. Und Tommy stand mit seinem Mercedes Coupe mit heruntergelassen Verdeck pünktlich am Abholort, fuhr uns dann auch noch über Schleichwege in ca. 30 Minuten zum Hotel in Windsor und der Abend konnte wieder in der am Tag zuvor besagten Form beendet werden. Das Erlebte habe ich dann im Bett noch bei Guns ´n Roses live in Glastonbury auf BBC im TV noch ein wenig vorbeiziehen lassen. Ein herrlicher Tag ging zu Ende.

King Charles III übergibt die Trophäe – Foto: Roland Sauskat

Am Sonntag war dann noch Windsor Castle angesagt, aber nur von außen, da eine ca. 1,5 Km lange Schlange uns von einem Besuch dann doch abhielt. The Long Walk wurde noch besucht und gegen Mittag haben wir noch eine 40minütige Bootstour gemacht mit einigen schönen Ausblicken aufs Windsor-Castle und Windsor Racecourse. Um 16.45 Ortszeit kam unser Taxi-Driver, der Flug hatte ca. 30 Minuten Verspätung aber war ansonsten sehr, sehr gut. Wie am Anfang möchte ich mich noch einmal bei RaceBets bedanken und bei allen Usern die für mich abgestimmt haben. Ich hoffe, RaceBets wird im nächsten Jahr wieder so etwas ausschreiben und ich drücke allen Teilnehmern ganz fest die Daumen so etwas zu erleben wie mein Kumpel Michael und ich es jetzt erlebt haben. Besonderer Dank geht noch Christopher C, Nika S. Daveron, Tommy Fraser, my Dear friend Steve English und an meine Frau Barbara, ohne ihre Geduld gegenüber meiner Leidenschaft so etwas auch nicht möglich wäre.

DANKE

Roland Sauskat

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