Cheltenham Festival 2024 – Tag 2: Die Vorschau

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Wir schreiben Tag 2 in Cheltenham und ein Highlight jagt das nächste. Die Queen Mother Champion Chase ist das wichtigste Rennen des Tages und wir warten mit Begeisterung auf die Begegnung zwischen Edwardstone und El Fabiolo. Dazu ist ein Blick in die Zukunft erlaubt – der Champion Bumper gibt Aufschluss über ein paar junge Wilde. Sieben Rennen warten insgesamt auf die Zuschauer und gleich zu Anfang geht es in die Vollen. 

Die heutigen Rennen bei RaceBets

Gallagher Novices Hurdle – Gruppe 1

Ballyburn hat ein neues Engagement, er geht in das Gallagher Novices Hurdle und ist damit auch der Favorit. Zunächst sollte er seinen Cheltenham-Einstand Dienstag geben, jetzt ist er in diesem Feld und muss sich einer großen Gegnergruppe stellen, denn dieses Rennen ist ziemlich voll. Eventuell schreckt seine Anwesenheit den ein oder anderen Kandidaten aber noch ab. Ile Atlantique ist neben Ballyburn aber nicht zu verachten. Er war zuletzt in Irland Zweiter in einem Gruppe 1 Rennen und konnte seinen Start davor siegreich gestalten. Slade Steel sollte unbedingt mit auf den Zettel. Zuletzt war er Zweiter hinter Ballyburn, die Form ist aber stark, bisher lief er noch nie schlechter als auf den dritten Platz, deswegen muss er unbedingt mit auf den Wettschein – am besten als Sieg/Platz. Gidleigh Park sollte man nicht ausklammern, hier muss man gucken, wo sein Limit ist, doch er ist bisher noch ungeschlagen und gewann zuletzt in Cheltenham ein Gruppe 2 Rennen.

Brown Advisory Chase Gruppe 1 

Fact To File ist das zu schlagende Pferd im Feld. Er kommt mit einer Top-Form nach Cheltenham und und kennt eigentlich gar keine schlechten Leistungen, schlechter als Zweiter war er noch nie. Stay Away Fay ist die nächstliegende Wahl, allerdings stehen beide so kurz, dass es sich kaum lohnt sie zu spielen. Daher fällt unsere Wahl auf Sandor Clegane, der diese Saison gut gesteigert aussieht und auch sonst nicht viel falsch gemacht hat. Zweimal war er zuletzt Zweiter, auf einen guten Platz kann er schon laufen. Allerdings ein High-Risk Tipp. 

Coral CupAusgleich (Class 1) 

Ein Rennen für Zocker. Hier kann eine ganze Menge passieren, Sa Majeste heißt der Favorit, Reiter Mark Walsh kennt ihn bereits und versucht sich nun hier an einem härteren Rennen. Allerdings kommt Sa Majeste als frischer Sieger nach Cheltenham. Ballyadam darf man nicht vergessen, auch wenn er derzeit noch ziemlich hoch steht. Der kann den Kurs von Cheltenham durchaus, sein dritter Platz in einem Gruppe 1 Rennen ist durchaus in Ordnung.  Von Brazil lassen wir aktuell die Finger, die letzten Formen sind nicht überzeugend. Dafür nehmen wir noch Doddiethegreat und Zanndabad auf den Zettel. Doddiethegreat lief im Dezember in Cheltenham ziemlich überzeugend auf einen zweiten Platz. Bei gutem Boden ist er besser, also sollten wir das Wetter beobachten. Zanndabad hatte noch keinen Auftritt in Cheltenham, schließlich ist er noch neu im Metier, aber er scheint ein nützliches Pferd zu sein und zeigte zuletzt, mit einem zweiten Platz, dass er mehr kann. Ob es für Cheltenham genug ist, ist die Frage, aber ein bisschen Platzgeld könnte man ihm mitgeben. Dann ist da noch Langer Dan, der das Rennen im letzten Jahr mit der gleichen Handicap-Marke gewonnen hat. Er ist beim Festival sehr erfolgreich, man braucht sich also keine Sorgen um seine Form machen.

Champion Chase Gruppe 1 

Es ist das Duell zweier Top-Pferde. Edwardstone und El Fabiolo, der letztes Jahr die Arkle Chase in Cheltenham gewann. Es ist extrem unrealistisch, dass keiner der drei gewinnt, El Fabiolo ist von beiden der, der gefühlt immer besser wird, denn er wurde überhaupt nicht mehr geschlagen seit seinem letzten Cheltenham Auftritt. Allerdings auch gegen sehr kleine Felder. Geschlagen wurde er aber eben schon einmal – unter anderem von Jonbon, der in Aintree die Nase vorne hatte, heute aber nicht läuft. In Cheltenham war es dann andersherum. Wir halten es für unrealistisch, dass Edwardstone El Fabiolo bedrängt. Mehrfach landete er hinter Jonbon, auch wenn er zuletzt ein Gruppe 2 Rennen gewann. Aber El Fabiolo kommt er vermutlich nicht vorbei. 

Cross Country Chase – Altersgewichtsr. ABGESAGT!

Grand Annual Chase – Ausgleich (Class 1) 

Wieder ein schwieriges Rennen. Hier sind diverse Pferde, die am Markt ziemlich gleich stehen und sich da durchzuarbeiten, ist schon schwierig, denn sie sind oft nur wenige Kilos auseinander. Saint Roi hat es hier ein bisschen einfacher als bei seinen letzten Auftritten auf Gruppe-Parkett, deswegen ist er der Favorit. Libberty Hunter hat zuletzt mehrfach gewonnen, muss hier aber auch ein bisschen mehr zeigen, denn die Gegner hier sind deutlich schwerer zu bezwingen. Deswegen gefällt uns aus diesem Feld als Sieger eigentlich Madara am Besten. Er gewann zuletzt die Ryanair Handicap Chase – Listenrennen und bringt damit eine absolut passende Form mit. Auch Harper’s Brook kann vorne mitmischen, steht genauso hoch wie Madara, aber insgesamt gefällt der uns etwas besser. Auch eines der besseren Pferde im Feld ist Maskada (bloß nicht verwechseln auf dem Wettschein!), der ein paar Plätze aus besseren Rennen vorzuweisen hat. Unser Favorit ist Sa Furuer, der erst dreimal über Hindernisse gelaufen ist, sich aber gut eingelebt hat. Er wird von Lauf zu Lauf besser, scheint ein gutes Gewicht zu haben und sollte den Boden lieben.

Champion Bumper – Gruppe 1 

Jalon D’oudairies mag weichen Boden, auch schwer ist kein Problem für ihn – wollen wir mal sehen, was er am Mittwoch in Cheltenham antrifft. Bisher ist er ungeschlagen, und das recht souverän. Viel zu arbeiten hatte er noch nicht. Jasmin De Vaux hängte die Konkurrenz in Naas mit 15 Längen in einem Bumper ab, das wirkt natürlich beeindruckend, weshalb er ebenfalls zum Favoritenkreis zählt. Von den höherpreisigen Kandidaten gefällt uns Argento Boy, der hat in Fairyhouse gewonnen und das auch recht überzeugend. Für die Verwegenen sollte noch eine Wette auf Bill Joyce drin sein. Der hat noch gar nichts falsch gemacht, seine beiden Siege wirkten souverän, er könnte vorne mitmischen. Wir wissen etwas mehr über Jalon D’oudairies, der von seinem Trainer als „richtiges Pferd“ beschrieben wurde. Sie halten viel von ihm und er ist einer, den man in den kommenden Jahren im Auge behalten sollte, besonders über Hindernisse, aber hoffentlich kann er auch dieses Rennen gewinnen. Von den Außenseitern gefällt uns Stavvy, der von Jane Chapple-Hyam trainiert wird, die eher für ihre Flachrennen bekannt ist. Er ist vier Jahre alt und bekommt daher viel Gewicht. Er muss sich noch steigern, aber zu den Preisen könnte er eine Wette wert sein.

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