Die besten Momente 2023 – Teil 3

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Peter Schiergen

Peter Schiergen

Trainer

Beste Momente in der Saison 2023 gab es einige. Ich freue mich über jedes gute Laufen meiner Pferde, es gibt aber Sieger, hinter denen besonders viel Arbeit steckt, wie z.B. Lord Charming, der über das Pre Training in Ohlerweiherhof bei uns dieses Jahr Gruppesieger wurde und den Preis der Deutschen Einheit gewinnen könnte. Oder wie auch Seronera. Gruppesieger hat man natürlich immer gerne, so wie Alessio, Calif und Geography.


Matthias Seeber

Matthias Seeber

Scheidender Geschäftsführer des Hannoverschen Rennvereins

Als Geschäftsführer des Hannoverschen Rennvereins fällt es mir leicht, ein Highlight aus sportlicher Sicht zu nennen: das ist ganz klar die Triplette unserer jungen, aufstrebenden Trainerin Janina Reese. Janina hatte insgesamt ein erfolgreiches Jahr; aber auf der Heimatbahn an drei (von acht) Renntagen jeweils einen Dreifacherfolg zu verbuchen, ist schon ausgesprochen bemerkenswert. Für mich ein Highlight der Saison 2023 auf der Neuen Bult!

Aus Sicht des Veranstalters möchte ich die Tatsache nennen, dass es uns gelungen ist, die umfangreichen Umbauten im gesamten VIP-Bereich der Tribüne, die infolge des massiven Brandschadens unausweichlich waren, rechtzeitig vor dem Saisonauftakt 2023 fertig zu stellen.  Heute ist der Hannoversche Rennverein in der glücklichen Position, seinen Sponsoren – über die beliebte Garden Lounge hinaus – hochwertige VIP-Bereiche mit unterschiedlichen Anforderungen kundengerecht anzubieten. Dies ist ein wesentlicher Baustein im Rahmen der mittel- und langfristigen Finanzplanung.


Pavel Vovcenko

Pavel Vovcenko

Trainer

Mein bester Moment war natürlich, als am 26. August Mansour in Iffezheim den Preis der Sparkassen Finanzgruppe gewann. Grupperennen zu gewinnen ist für jeden Trainer toll, hier habe ich mich aber besonders für den Hengst und Besitzerin Angelika Muntwyler gefreut, beide hatten es verdient. Die Leistungen von Waldadler in Gruppe- und Listenrennen sorgten ebenfalls für sportlich bessere Momente. Die Besitzer hatten recht, als sie den Schritt wagen wollten. Klar wäre ein Sieg schön gewesen, aber der ist dann halt in der nächsten Saison unser Ziel.


Andreas Sponbiel

Andreas Sponbiel

Initiator und Sieger des ersten Volksentscheids in Bremen, Vorstand Bremer Rennverein

Ein bester Moment wäre natürlich gewesen, wenn wir auf unserer Bremer Galopprennbahn einen Renntag hätten veranstalten können. Dazu kam es nicht, weil die Stadt sich dazu entschlossen hat, einen Weg mitten über unser Geläuf zu bauen. Das bedeutet, dass wir weiter juristisch vorgehen müssen, denn die Rückkehr des Galopprennsports in Bremen bleibt unser Ziel. Ohne Gericht sind uns die Hände gebunden.

Die Unterstützung, die wir vor allem im Norddeutschen Raum erfahren haben, war allerdings ein bester Moment. Ich erinnere mich an meinen Besuch in Cuxhaven und vor allem an Hamburg, wo es einen Preis des Bremer Rennvereins gab. Die Hamburger unterstützen uns wirklich sehr, wofür wir uns bedanken wollen.

In Bremen erlebt man eine skurrile Situation: Werder hat ein tolles Stadion und es fehlt am modernen Leistungszentrum, um zukunftsfähig zu sein. Und im Galoppsport gibt es eine moderne Trainingsanlage, der Betreiber hat sie in diesem Jahr gekauft und somit die Zukunft des Sports gesichert. Aber auf unserer Heimatbahn in der Vahr dürfen wir nicht veranstalten. Kurz gesagt, es ist unheimlich traurig, wie wir hier behandelt werden.

Im Jahr 2024 werden wir vom Bremer Rennverein dennoch einiges auf die Beine stellen, auch abgesehen von einer juristischen Entscheidung, die hoffentlich in unserem Sinne ausfallen wird. Läuft alles wie erhofft, wäre das wirklich ein bester Moment.


Maxim Pecheur

Maxim Pecheur

Jockey

Zu den besten Momenten gehörte natürlich, als quasi kurz vor Toreschluss die Mehl-Mülhens-Stiftung auf mich zukam und mich fragte, ob ich ab Januar Trainer bei uns in Röttgen sein möchte. Das war eine Ehre aber auch keine einfache Entscheidung, ich bin schließlich all die Jahre erfolgreich geritten und auch noch jung. Aber ich habe mich dann recht schnell zu einer Zusage entschlossen, denn so eine Chance kommt nicht wieder.

Als Jockey sorgte Waldadler für viele beste Momente. Wie er sich gesteigert hat aus dem Ausgleich 3, wo ich ihn zum ersten Mal ritt und in Hoppegarten gewann, zu den Grupperennen, das war wirklich toll. Die Besitzer haben immer viel von ihm gehalten und das hört man sich dann an und denkt nicht wirklich daran, dass sich das so umsetzen lässt. In diesem Falle ist es aber richtig toll gelaufen und an diese Steigerung erinnere ich mich natürlich gerne.

Und dann ist da noch der einzige Sieger, den ich für den eigenen Stall in dieser Saison geritten habe: Kalia in Hannover. Es war ein spezieller Ritt, weil ich in der Gegenseite recht früh nach vorne gezogen bin, er wurde dann auch zum Ritt des Monats gekürt. Die Besitzerin ist sehr engagiert, sie ist häufig bei uns am Stall. Mit der Stute so zu gewinnen, das war ebenfalls ein toller Moment. Ich bin mal gespannt welche besten Momente mir meine neue Tätigkeit liefern wird.


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