Galopp-Rückblick 19./20.08.17 – Die Super-Taktik: Real Value steigert seinen Marktwert enorm

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Es war leider nur ein Mini-Feld von fünf Pferden im Rennen des Wochenendes, dem Großen Preis des Audi-Zentrums Hannover (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m). Aber dennoch gab es große Spannung und einen nicht unbedingt erwarteten Sieger: Real Value, von Mario Hofer in Krefeld für Eckhard Sauren trainierter dreijähriger Hengst, siegte als 57:10-Chance nach einem grandiosen Start-Ziel-Ritt des Franzosen Fabrice Veron, der die Gegner immer im Griff hatte. Auch Ming Jung, der ihm kurz gefährlich nahe kam, besaß am Ende keine Chance gegen den stets als Hoffnung eingeschätzten Rip Van Winkle-Sohn, der immer neue Reserven entfachte und seinen ersten Gruppe-Sieg markierte. (Zum Video)
Rang drei ging an Amigo, der immer mitmischte, während der 15:10-Favorit Enjoy Vijay als Vierter enttäuschte, beim Angriff auf der Geraden außen aber ebensowenig Platz hatte wie Kick and rush.

Natürlich war auch das Rahmenprogramm am großen Ascot-Renntag mit vielen prominenten Gästen stark. Gleich zu Beginn kamen die Favoritenwetter zum Zuge, allerdings bezahlte die aus weitaus besseren Aufgaben kommende Pudwill-Lady Saloon Sold (A. de Vries) in einem 2.000 Meter-Rennen nur 10:10. (Zum Video)

Zwei Punkte mehr gab es auf die Brümmerhoferin Celebrity (12:10), die mit Adrie de Vries Start-Ziel eine 1.300 Meter-Konkurrenz beherrschte. Natürlich musste ihr siebter Rang in den Guineas zur Lösung dieser Aufgabe völlig reichen. (Zum Video)

Imponierend trumpfte die Peintre Celebre-Tochter Sword Peinture (28:10) mit Jozef Bojko in einer 1.400 Meter-Konkurrenz für Zweijährige auf. Da sollte man eine Kandidatin für große Rennen, wie die Winterkönigin, gesehen haben. Das Traumergebnis für das Gestüt Wittekindshof komplettierte Moon Relation als Zweite. (Zum Video)

Seinen Titel als Ausgleich I-Sieger an diesem Renntag verteidigte der Erlenhofer Cassilero (73:10, St. Hellyn) im Ausgleich I über 1.400 Meter erfolgreich. Es war stark, wie er an der Außenseite den zuvor dreimal hintereinander zum Zuge gekommenen My Mate und Glad Libero distanzierte. (Zum Video)

Auch in Düsseldorf wurde am Sonntag allerbester Sport geboten. Im Mittelpunkt standen hier die Ladies im 31. Großen Sparkassenpreis (Listenrennen, 35.000 Euro, 1.400 m). Diese Prüfung wurde zur Solo-Show der Engländerin Pirouette (28:10-Favoritin), die mit Robert Winston Start-Ziel gegen Wild Approach aus dem Gestüt Brümmerhof und die aus Frankreich entsandte Middle East auf und davon ging. (Zum Video) Trainer ist Hughie Morrison, der am selben Nachmittag mit Marmelo auch in Deauville den Prix Kergorlay (Gr. II) gewann.

Merken sollte man sich den Namen des Zweijährigen Royal Youmzain, der als 18:10-Favorit mit Daniele Porcu trotz eines nicht idealen Rennverlaufs die Kontrahenten mit dem stark debütierenden Emerald Master vor Erasmus an der Spitze mit großem Speedwirbel übertrumpfte. Hier scheint das Team Jaber Abdullah/Andreas Wöhler wieder ein Ass in seinen Reihen zu haben. (Zum Video)

Richtig viel Geld gab es auf den Überraschungssieg der Hickst-Stute Rashiba (206:10, M. Lerner), die auch die heiße Favoritin Rosamunde bei den dreijährigen Stuten über 1.700 Meter verblüffte. (Zum Video)

Beim sechsten Versuch läutete endlich die Sieglocke für Stall Hornoldendorfs Nylon Speed (51:10), der gegen die heiße Favoritin Qool Jockey Daniele Porcu den zweiten Tagescoup bescherte. (Zum Video)

Im Ausgleich II kam Jens Hirschberger mit Blue Diamond (30:10, A. Pietsch) vor Lipari zu einem bemerkenswerten Doppelerfolg. (Zum Video)

Bereits am Samstag stand auf der Rennbahn Mülheim das Saisonfinale 2017 mit nur sechs Rennen an. Da wollte sich der Lokalmatador Jens Hirschberger nicht lumpen lassen und sicherte sich mit einem über 2.000 Meter führenden Ausgleich III auch gleich das wertvollste Handicap mit der überfälligen Stute Wild Comet (37:10, A. Pietsch) für den Stall Fürstenhof der Familie Häcker aus Bad Bertrich vor dem Dreijährigen Marillion und Camberwell. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen für die von der Schließung bedrohte Trainingszentrale hier.

Das beste Pferd lief ganz zum Schluss – der ebenfalls von Jens Hirschberger trainierte Gruppe-Starter Berghain (11:10) wurde in einem einfachen 2.300 Meter-Rennen seiner Stellung mit zweieinhalb Längen Vorsprung gerecht, aber eine große Sache war dieser Triumph nicht. Denn vor Beginn der Geraden musste sich sein Jockey Marco Casamento doch schon ordentlich bemühen. Erst mit zunehmender Dauer setzte sich die beste Klasse dann doch noch gegen Red Pepper und Call me Frenklin durch. (Zum Video)

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