Am dritten Meetingstag der Großen Woche in Baden-Baden, dem Mittwoch, katapultierte sich die von Dominik Moser für das Gestüt Brümmerhof trainierte Shamardal-Tochter Celebrity (Adrie de Vries, 75:10) vor 6.750 Zuschauern als Kampfsiegerin im Coolmore Stud Baden-Baden Cup (Listenrennen, 25.000 Euro, 1.400 m) in die Spitzengruppe der Sprint-Stuten. Nach perfekter Start-Ziel-Einteilung rettete sie einen Kopf-Vorsprung gegen die stark nachsetzende Sunny Belle und Sante ins Ziel zum ersten derartigen Erfolg ihrer Karriere. Die hochgehandelten Shy Witch (Vierte auf unpassendem Boden) und Hells Babe aus England (Sechste) blieben klar unter den Erwartungen. (Zum Video)
Großereignisse für zweijährige Pferde dürften das Eldorado für Amur sein, der sich als 32:10-Chance für den Stall Nizza und Trainer Peter Schiergen in starker Manier die Youngster-Prüfung über 1.400 Meter mit Andrasch Starke gegen Star Max und Melodino sicherte. Da wurde die Nennung für den Preis des Winterfavoriten sicher nicht von ungefähr getätigt. (Zum Video)
Moderator Daniel Delius und der Hamburger Rennbahnarzt Dr. Peter Wind und ihre Mitstreiter durften sich nach dem 2.800 Meter-Ausgleich III über den schon zweiten Meetingscoup mit Perfect Swing (53:10, S. Daroszewski) freuen. (Zum Video)
Ohne die heiße Favoritin Sweet Caroline gab es in der Viererwette in einem 1.800 Meter-Ausgleich IV noch richtig Geld mit 141.895:10 Euro, auch wenn die Siegerin Opalin (101:10, M. Pecheur) gerade erst in Bad Doberan vorne gewesen war, und nun verwies die in Hannover von Monika Lindemann trainierte Veteranin Fazenda’s Girl, Real Promise und Pretty Pipa auf die Plätze. (Zum Video)
Nicht oft erlebt man, dass ein Dreijähriger um diese Jahreszeit einen Sprint-Ausgleich II gewinnt, doch Hans Blumes Mascalino (86:10) kam gegen die Spezialisten El Zagal und Cheviot knapp über 1.200 Meter zum Zuge. (Zum Video)
Wie sich die Bilder gleichen: Wie schon im Jahr 2016 avancierte der von Yasmin Almenräder in Mülheim für Dirk von Mitzlaff vorbereitete Wallach Pas de deux (29:10) im am Donnerstag nun zum 84. Mal ausgetragenen Darley-Oettingen-Rennen (Gruppe II, 70.000 Euro, 1.600 m) zum gefeierten Helden.
Mit dem Belgier Stephen Hellyn verteidigte sich der Titelverteidiger Start-Ziel mit einer dreiviertel Länge Vorsprung gegen Palace Prince, der noch am Samstag hier den Preis der Sparkassen-Finanzgruppe gewonnen hatte, und den Dreijährigen Poetic Dream. Nun wird man den Sieger wohl im Prix Daniel Wildenstein am Arc-Wochenende in Chantilly wiedersehen. (Zum Video)
Einen tollen Speed legte der Holländer Divisional (76:10) mit Filip Minarik beim Ausgleich I-Sieg über 1.400 Meter gegen Mister Spock und Mata Utu an den Tag. (Zum Video)
Der Donnerstagabend in Iffezheim begann mit einer kleinen Überraschung, denn die Röttgenerin Alicante, Achte im Henkel – Preis der Diana, musste sich dem Derby-Starter Amun (24:10) geschlagen geben, der mit Andrasch Starke im Sattel leicht voraus war und Trainer Christian von der Recke den dritten Meetingstreffer bescherte. (Zum Video)
Im Viererwett-Rennen an diesem gut besuchten KSC-Renntag zeigte Stall Rabenklippes Danon Perth (146:10), dass er auch als Zwölfjähriger nichts verlernt hat und gewann diesen 1.200 Meter-Ausgleich IV nach einem starken Endkampf von Maxim Pecheur gegen Ultra Thef, Star Focus und Ice Club. Die Quote betrug 276.478:10 Euro. (Zum Video)
Zum Abschluss zeichnete sich Marco Casamento wieder mit einem blitzsauberen Ritt aus, als er die Soldier Hollow-Tochter Wild Comet (54:10) zu einem Speedsieg im Ausgleich II über 2.400 Meter über Blue Diamond und Super Ridge führte. Damit durfte sich Trainer Jens Hirschberger über die beiden Erstplatzierten freuen, es war ein weiterer Treffer für die Mülheimer Trainingszentrale nach Pas de deux für Kollegin Yasmin Almenräder. (Zum Video)
Galopp-Rückblick Baden-Baden 30./31.08.17 – Celebrity-Party und Pas de deux-Tanz
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