Halle in Westfalen ist die Heimat von Besitzertrainerin Daniela Pavel. Hier bereitet die 51-jährige ihre aktuell drei Rennpferde vor, von denen Fox Hunter Anfang September 2023 in Quakenbrück für ihren ersten Erfolg in diesem Metier sorgte. Im Insider-Talk auf dem RaceBets-Blog berichtet sie über ihr Hobby.
Welche Erinnerungen haben Sie an Ihren ersten Erfolg mit Fox Hunter in Quakenbrück?
Daniela Pavel: Mein erster Erfolg mit Fox Hunter in Quakenbrück war ein unvergesslicher Moment für mich. Es war nicht nur ein Sieg für das Pferd, sondern auch für das Team und die harte Arbeit, die in das Training gesteckt wurde. Die Atmosphäre auf der Rennbahn und die Emotionen, die mit dem Sieg verbunden waren, machen diese Erinnerung besonders speziell.
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„Geduld ist eine Schlüsselqualität im Galopprennsport“
Galopprennsport erfordert auch viel Geduld. Welche Ausdauer war bei Ihnen gefragt? Und wie ist das Interesse für den Turf entstanden?
Daniela Pavel: Geduld ist definitiv eine Schlüsselqualität im Galopprennsport. Es erfordert viel Zeit und Ausdauer, um Pferde auf Höchstleistungen vorzubereiten. Mein Interesse für den Turf entwickelte sich aus meiner Liebe zu Pferden und dem Wunsch, mit ihnen zu arbeiten. Die Faszination für den Rennsport kam dann mit der Zeit, als ich mehr über die Dynamik und den Wettbewerb durch Familie Storp im Galopprennsport erfuhr. Dort begleitete ich schon damals die Pferde mit auf Rennen.
„Es ist ein gemeinsames Projekt“
Wie stark ist Ihre Familie involviert? Wer unterstützt Sie ganz besonders in der Trainingsarbeit?
Daniela Pavel: Meine Familie ist eng in meine Arbeit eingebunden, und ihre Unterstützung ist für mich von unschätzbarem Wert. Besonders meine kleine Tochter Anjulie unterstützt mich aktiv bei den Trainings- und Stallarbeiten. Es ist ein gemeinsames Projekt, bei dem Anjulie und ich an einem Strang ziehen.
Was macht für Sie persönlich die Faszination für den Rennsport aus?
Daniela Pavel: Die Faszination für den Rennsport liegt für mich in der Kombination aus Leidenschaft für Pferde, der Herausforderung, jedes Pferd individuell zu trainieren, und der Spannung des Wettbewerbs. Der Rennsport ist ein faszinierendes Zusammenspiel von Mensch und Tier, das mich immer wieder begeistert.
Wie sieht ein normaler Tag bei Ihnen aus? Was machen Sie im Hauptjob?
Daniela Pavel: Neben meinem Engagement im Galopprennsport habe ich einen Hauptjob, ich bin selbstständig als Auto-Aufbereiterin, der jedoch flexibel genug ist, um meine Leidenschaft für das Training von Rennpferden zu ermöglichen.
Wäre eine Karriere als Profi-Reiter oder Profi-Trainer für Sie eine Option gewesen?
Daniela Pavel: Eine Karriere als Profi-Reiter oder Profi-Trainer war für mich eine Option, aber ich habe mich bewusst dafür entschieden, beides als Hobby zu verfolgen. Dies gibt mir die Freiheit, meine Leidenschaft zu leben, ohne den Druck eines Vollzeitprofis.
„Es geht darum, kontinuierlich zu wachsen“
Welche Ziele haben Sie sich für 2024 gesetzt?
Daniela Pavel: Für 2024 habe ich mir das Ziel gesetzt, die Leistungen meiner Pferde weiter zu steigern und sie gesund durchs Ziel zu bekommen. Es geht darum, kontinuierlich zu wachsen und das Potenzial meiner Pferde bestmöglich zu trainieren.
Wie sind Ihre Trainingsmöglichkeiten?
Daniela Pavel: Die Trainingsmöglichkeiten sind begrenzt, aber es gibt die Möglichkeit, im Wald, auf den Wiesen oder auf einer Trainingsstrecke zu trainieren, allerdings ist für die Trainingsrennstrecke etwas Fahrweg erforderlich. Trotz beschränkter Ressourcen ist es mir wichtig, optimale Bedingungen für die Pferde zu gewährleisten.
Haben Sie das ein oder andere Lieblingspferd oder bevorzugte Rennbahnen?
Daniela Pavel: Jedes Pferd ist einzigartig, aber es gibt sicherlich besondere Verbindungen zu bestimmten Pferden, die im Laufe der Zeit entstehen. In Bezug auf Rennbahnen schätze ich verschiedene Strecken, beispielsweise die Bahnen in Magdeburg oder Hannover.
Wie sieht für Sie der perfekte Urlaubs- oder Freizeit-Tag aus?
Daniela Pavel: Der perfekte Urlaubs- oder Freizeit-Tag für mich wäre ein entspannter Tag mit meiner Familie irgendwo am Meer. Zeit mit den Kindern verbringen, die Natur genießen und einfach abschalten – das wäre für mich ideal.