Insider-Talk mit Sarka Schütz: „Ohne Pferde kann ich nicht atmen“

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Sarka Schütz ist erfolgreiche Trainerin in Hoppegarten.

Exklusiv im Insider-Talk auf dem RaceBets-Blog berichtet sie über ihre Hoffnungen.

Die Saison 2020 gestaltet sich für Ihr Quartier äußerst erfolgreich. Wie haben Sie es geschafft, Kellahen zu einem solchen Top-Pferd zu steigern?

Sarka Schütz: Zaubern kann man nicht, und das Pferd auch nicht schneller machen als es ist. Man kann nur seine Möglichkeiten herauskitzeln. Kellahen kam Anfang letzten Jahres zu uns. Er war damals etwas kränklich und nicht in Top-Form. Wir haben ihn hauptsächlich homöopathisch in Ordnung gebracht, Blut abnehmen lassen, und dann hat sich sehr bald gezeigt, dass wieder Leben in ihn reinkam und in ihm etwas steckt. Er war ein lustiges Pferd, das aber sehr schnell gelernt hat. Man konnte aber auch feststellen, dass er sehr groß war und daher kein Zweijähriger werden würde.

Ich hatte von Herrn Brieskorn absolut freie Hand und hätte gar nicht laufen müssen, aber Kellahen war sehr arbeitsfreudig. Da habe ich ihm gesagt, statt Grasbahn-Galopps mit ihm zu gehen, lasse ich ihn einfach laufen. Ich konnte das verantworten, und die Rennen würden ihm nicht weh tun. Er hatte soviel Klasse, dass er mitgaloppieren konnte und auch den Umgang mit den Startboxen und das Abspringen lernte, ohne dass er vorne mitmischen würde und ohne große Erwartungen. Das haben wir gemacht.

Vom Teenager zum Spitzenpferd

Beim ersten Mal saß Milos Milojevic im Sattel, das ist mein Freund aus Serbien. Ich wusste, dass er das Pferd so reiten würde, wie ich das wollte, ohne Bedenken. Das hat er auch gemacht und war gleich Vierter. Der dritte Start war auf weichem Boden, aber eigentlich wollte ich nicht laufen. Ich befürchtete schon, dass ihm dieser Untergrund nicht liegen würde, genau das ist passiert. Drei Starts hat er zweijährig absolviert. Er wurde stets ohne Stock geritten.

Dann kam der Winter, in dem er ganz durchgeritten wurde und sich wunderbar entwickelt hat. Am Ende des Winters fing Kellahen an zu wachsen und hat Ehrgeiz verloren, wie ein richtig schlaksiger Teenager. Da wusste das rechte Bein nicht, was das linke machte. Er stolperte, ihn hat überhaupt nichts interessiert. Wir haben ihn dann in Ruhe gelassen und sind nur Konditionsarbeiten gegangen, wie er wollte. Wenn er ein längeres Nickerchen einlegte, haben wir ihn das machen lassen. Er kam jeden Tag auf einer großen Sand-Koppel, auf der er sich austoben konnte. Und dann war das von einem Tag auf den anderen weg, und er war wieder da und wollte wieder galoppieren.

Kellahen siegt unter Andre Best
Kellahen siegt unter Andre Best 28.06.2020 in Hannover.

Als Moon power mit ihm nicht mitkam, da wusste ich, Kellahen ist etwas Besseres. Vor dem ersten Start habe ich zu Hern Brieskorn gesagt, er ist unglaublich verbessert und wird nach vorne laufen, aber irgendwie hat mir das einer geglaubt. So hat das alles angefangen, und dann war er von Start zu Start gesteigert. Er ist aber nie an seine Grenzen gekommen. Er ist einfach nur gelaufen und hat seine Freude gehabt, auch die dichte Startfolge hat ihm nichts ausgemacht, er hat gefressen und alles prima gemacht.

„Mir sind die Tränen gekommen“

Im Derby konnte er keine Akzente setzen. Was waren die Gründe für die Derby-Vorstellung? Was trauen Sie dem Pferd noch zu? Er bleibt nun doch bei Ihnen und geht nicht nach München zu Sarah Steinberg?

Sarka Schütz: Kellahen ist nach dem Derby nicht nach München gewechselt. Herr Wernicke hat mich gebeten, ob das Pferd diese Saison bei mir bleiben könnte. Er wollte das erfolgreiche Team nicht auseinanderreißen. Ich war begeistert. Mir sind die Tränen gekommen. Ich verkrafte es übrigens absolut nicht, wenn ein Pferd von mir weggeht. Da bin ich total unprofessionell. Ich möchte, dass die Pferde bei mir bleiben, so lange sie laufen. Wenn sie ihre Rennkarriere beenden, versuchen wir einen guten Platz für sie zu finden, als Mutterstuten oder Reitpferde.

Meine Pferde leben ewig, das finde ich schön. Natürlich ist das auch eine Frage des Geldes, des Wettbewerbs in einem harten Job, aber für mich wäre nicht zu verkraften, dass das beste Pferd aus dem Stall herausgeht. Das gilt auch für das ganze Team. Kellahen wird nur „Krokodil“ oder „Kroki“ genannt. Das Schlimmste wäre für uns, wenn er uns verlassen würde. Egal, wie gut er es woanders haben würde, ich weiß, dass man sich ihm in keinem großen Stil widmen könnte wie bei uns. Wir sind ein kleiner Stall, er ist unser Star. Soviel Zeit mit einem Pferd zu verbringen, wäre in einem Großquartier undenkbar. Es ist ein sehr gutes Gefühl, dass wir ihn so weit gebracht haben. Wir müssen uns nicht verstecken. Das ist unser Stolz und unser Erfolg.

Ich war nach dem Derby nicht enttäuscht, das wäre ich gewesen, wenn er Vierter, Fünfter oder Sechster gewesen wäre. Ich hätte gerne gesehen, wo seine Grenzen sind, wenn er normal gelaufen wäre. Aber sein Laufen war nicht normal. Entweder kam das Wachstum dazwischen oder etwas anderes. Er hat im Rennen so gehangen, alles andere werden wir sehen. 

Liebe auf den ersten Blick

Auch Moon power ist erheblich verbessert. Was zeichnet ihn aus? Wann sind Sie auf sein Potenzial aufmerksam geworden?

Sarka Schütz: In ihn hatte ich mich verliebt, als er als Jährling aus dem Transporter ausgeladen wurde. Meine Stieftochter Alexandra sagte mir, da ist ein Pferd für Dich, ein kleiner Bulle, ein wunderschönes Pferd, pechschwarz. Ich habe damals dem Besitzer vom Stall Trilogie gesagt, dass ich Moon power unbedingt haben wollte und habe ihn auch bekommen. Eigentlich war er schon zweijährig richtig startklar, aber dann hat er Pusteln an den Atemwegen bekommen, was eine typische Krankheit für einen Zweijährigen ist, das waren Herpesbläschen. Er wollte weiter arbeiten, aber nicht richtig schnell. Die Saison war damit vorbei. Dreijährig habe ich ihn als Reitpferd übernommen. Er konnte machen, was er wollte.

Moon Power siegt unter Andre Best
Moon Power siegt unter Andre Best am 28.06.2020 in Hannover.

Meine Pferde dürfen ihren eigenen Willen haben, müssen aber auch mich hören. Das hat er sehr schnell gecheckt. Sobald ein Reiter draufsitzt, ist das ein Hammer-Pferd. Er lässt sich nur nicht gerne führen. Er hat sich sehr gesteigert. Je älter er wird, desto mehr merkt er, das ist Rennen und Arbeit. Im Training ist er faul und genießt nur sein Leben. Im Rennen ist er voll da. Nur in Hamburg lief er nicht gut auf unpassendem Boden.

Andre Best sagte, dass er dort seine Galoppade verlor und stolperte. Dafür ist er entschuldigt, sonst gibt Moon power immer alles. Er ist ein typischer Wisenpfad-Nachkommen, sie sind alle gutmütig, lieb im Umgang, lustig und arbeitswillig.

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„Pferde sind keine Maschinen“

Was ist ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Haben Sie spezielle Prinzipien, die Sie bei der Arbeit verfolgen?

Sarka Schütz: Ja, das Hauptgesetz ist, das Pferd steht an erster Stelle, seine Gesundheit und seine Entwicklung. Alles andere interessiert mich nicht. Mit meinem Ex-Mann Wilfried Schütz war ich auch in Frankreich und habe überall Erfahrungen gesammelt, auch im Reitpferdebereich und gelernt, dass man mit guten Pferden am weitesten kommt. Ich will, dass das Pferd nicht bezwingen, sondern dass es etwas aus freiem Willen macht und Spaß an der Arbeit hat. Sehr schnell habe ich den Ruf bekommen, dass ich mich mit schwierigen Pferden gut klarkomme. Meine Meisterarbeit ging zu dem Thema „Wiederherstellung von psychisch und physisch kaputten Pferden für die Rennbahn“, was ich ziemlich erfolgreich mache. Wenn ich aber ein junges Pferd bekomme, was unverdorben ist, ist das ein Genuss.

Das Wichtigste ist, individuell auf das Pferd einzugehen. Sie sind keine Maschinen, sondern natürlich Leistungssportler. Wie man sieht, wird bei meinen Pferden auch nicht viel die Peitsche eingesetzt, nur, wo es absolut notwendig ist. Stuten werden oft gar nicht geschlagen, und Hengste bekommen nur zur Aufmerksamkeit einen Klaps. Meine Pferde gewinnen nicht durch Prügel. Das ist das A und O. Sie müssen rittig sein, über Rücken gehen, aber keine Dressur. Ich reite seit 30 Jahren mit Schlaufzügeln, das sind Hilfszügel. Wenn sie toben oder ich ihnen etwas beibringen muss. Ich bin damit sogar Steeplechases gesprungen. Man darf diese nicht ständig in der Hand haben, nicht fest, aber wichtig ist, die Pferde müssen auf Gewicht reagieren, sie müssen gleichmäßig bemuskelt bleiben, ohne Schmerzen. Man bekommt das mit Osteopathie hin und mit gutem Reiten, richtiger Gewichtsverlagerung, dass die Pferde korrekt belastet werden.

Sarka Schuetz mit Dolasilla
Sarka Schuetz mit Dolasilla im Portrait am 11.05.2019 in Berlin.

Sobald einem Pferd etwas fehlt, wenn man zum Beispiel sieht, sie haben Muskelkater, darauf muss man direkt eingehen und sofort reagieren, dann geben einem das die Pferde zurück. Ich kann kein Pferd schneller machen als es ist. Wenn ein Pferd mit Spaß galoppiert, haben wir beide unsere Freude. Mein Ruf ist, dass ich schwierig bin, weil ich hinter den Pferden stehe. Ich suche mir auch nur Besitzer aus, die richtige Liebe zu den Pferden empfinden und mich und das Pferd verstehen. Ich bin sehr geradeaus und belüge nie die Besitzer. Wenn ein Pferd nicht in Ordnung ist, dass sage ich es oder spreche darüber, wenn die Grenzen erreicht sind bzw. wenn ein Pferd nicht für eine Rennkarriere geeignet ist.

„Wir haben hier unsere Ruhe“

Was zeichnet den Standort Hoppegarten aus? Wo waren Sie früher überall tätig?

Sarka Schütz: Hoppegarten ist die Rennbahn im Grünen, aber wir trainieren nicht auf der Rennmbahn. Wir haben eine Extra-Trainierbahn und Waldwege, ohne dass wir auf die Bahn gehen. Gerade mit nervigen Pferden ist das Gold wert. Wir stärken mit der Arbeit im Wald und auf der Wiese das Nervenkostüm. Sehr schnell beruhigen sich die Pferde. Natürlich ist das die Natur um uns herum. Wildschweine, Rehe oder Hirsche findet man dort manchmal. Wir haben unsere Ruhe. Es ist schon ein kleines Paradies für Pferde hier.

Ich komme vom Reitsport und habe sehr erfolgreich Dressur in Tschechien geritten. Ich durfte Springpferde und Military reiten, aber nicht in Wettbewerben. Es hieß, ich würde mir meinen Sitz vermasseln. 1982 bin ich nach Deutschland gekommen, war erst in einem Reitstall, und irgendwann kam ich zufällig auf die Rennbahn und war als Amateur bei Carola Ortlieb tätig. Das hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Sie hatte damals eine Besitzerin, die eine phantastische Reiterin war und damals Problempferde gekauft hat und wieder auf Vordermann gebracht hat. Dabei habe ich viel gelernt. Dann habe ich meinen zweiten Mann, Wilfried Schütz, kennengelernt und bei ihm gearbeitet.

So hat meine Laufbahn angefangen. Ich hatte Super-Angebote von woanders ohne Pferde, zum Beispiel am Flughafen in Frankfurt. Aber ich habe alles abgelehnt und bin bei den Pferden geblieben, weil es einfach mein Leben ist. Ohne Pferde kann ich nicht atmen. Wir sind dann nach Frankfurt und Baden-Baden sowie nach Berlin-Hoppegarten. Ich bin als Trainerin 2010 von Hoppegarten nach Iffezheim zurück. 2015, als ich etwas enttäuscht war von allem und nicht mehr trainieren wollte, hat mich meine Bekannte Bianca Stecker, Tierärztin und Therapeutin, überredet, ihr Pferd Marmelade wieder auszutesten. Das war mein Ticket zurück zur Rennbahn, denn sie hat mehrere Rennen gewonnen. So habe ich wieder auf mich aufmerksam gemacht. Ich habe gesagt, ich will einen kleinen Stall mit ein paar Besitzern haben, die hundertprozentig hinter mir stehen und an mich glauben. Reisende mag ich nicht. Volles Vertrauen ist das Wichtigste, ohne das geht gar nichts.

„Eine kleine, große Familie“

Wer sind Ihre größten Unterstützer? Wer sind die Stützen in Ihrem Team?

Sarka Schütz: Meine größten Unterstützer sind meine Besitzer, die sich alle verstehen. Der Stall Trilogie ist von Anfang an dabei. Frank Brieskorn und Steffen Molks kamen später dazu. Die Zusammenarbeit ist so angenehm und erfolgreich, was mir sehr viel Spaß macht. Frank Brieskorn greift mir unter die Arme, wenn Führmaschine, Koppelerneuerung fällig ist. Er kann mir mit seiner Baufirma da überall helfen. Im Team habe ich alles aufgebaut mit meinem Lebensgefährten Ladislav Holotic, der mich immer unterstützt hat. Er kann nach einem schweren Unfall nicht mehr reiten, ist aber am Boden genauso wichtig wie im Sattel. Er merkt, wenn etwas mit einem Pferd nicht stimmt. Er weiß genau, was mit ihnen los ist. Dann kommt natürlich meine neue Angestellte Jo-Ann Hänisch. Sie hat Jura studiert, war bei mir Amateurreiterin. Sie hat ihr Studium hingeworfen und angefangen bei mir zu lernen. Ich dachte, die Eltern bringen mich um. Aber sie wollte das machen, was ihr Spaß bereitet und hat gerade erfolgreich ihre Ausbildung beendet. Sie ist meine rechte Hand. Sie will ihren Pferdewirtschaftsmeister machen.

Freude beim Team um Sarka SchŸtz nach dem Sieg von Kellahen
Freude beim Team um Sarka Schütz nach dem Sieg von Kellahen am 28.06.2020 in Hannover.

Mein Amateur Janez Naglic aus Slowenien. Er geht noch zur Schule, doch immer, wenn er frei hat, kommt er zu mir und reitet mit. Er will irgendwann eine Lehre bei mir anfangen. Er hat unglaublich viel Talent und ist quasi ein Mitglied der Familie. Meine sehr gute Freundin Ines Menzel hilft im Stall und andere Amateure, wie Torsten Pohl. Wir sind eine kleine, große Familie. Unser Tierarzt Wolfgang Stäcker ist eine große Stütze und seine Frau Bianca ist die beste Osteopathin, die ich je erlebt habe. Meine Besitzerin Sabine Nakelski ist meine Kräutertante, das ist wirklich der Hammer. Ich brauche kaum Medikamente, ich mache viel homöopathisch und habe einen Laser.

Auf welche weiteren Pferde setzen Sie Hoffnungen in 2020? Was ist Ihr Saisonziel?

Sarka Schütz: Weiterhin hoffe ich natürlich auf Kellahen, und dann habe ich ein paar dreijährige Pferde, wie Mondlicht, die gerade debütiert hat. Royal Sunshine hat leider beim ersten Start die Zunge übers Gebiss gelegt, sie war jetzt stark im Wachstum. Von den älteren Pferden sind Innis, Princess Kahena, die in Hamburg gewonnen hat, worüber ich sehr stolz war, da sie große gesundheitliche Probleme hatte, Almolonga, die richtig erst nächstes Jahr herauskommen wird, sehr interessant. Ich habe einen Zweijährigen Nightdreamer, ein tolles Pferd, der für Thomas Jander laufen wird. Die jungen Pferde müssen zeigen, wie sie sich entwickeln. Mein Saisonziel ist keine Zahl, sondern dass alle Pferde gesund bleiben. Ich habe eine Wahnsinns-Saison, die meisten waren Rekonvaleszenten. Ich hatte nicht erwartet, dass es so gut laufen wird.

Das soziale Verhalten ist wichtig

Wie ist die Resonanz auf die Erfolge? Wie schwer ist es, an neue Besitzer zu kommen?

Sarka Schütz: Was mich sehr freut, dass mich sehr viele Leute auf meine Interviews ansprechen, da ich das sage, was ich denke. Eine große Besitzerin hat mir gesagt, dass mein Ruf gewesen sei, ein Schreihals und schwierig zu sein. Wenn es um Pferde geht, bin ich schwierig, ja, aber ich bin ein Mensch mit starkem sozialem Verhalten. Mehrere Besitzer haben mich schon angesprochen, die mir Pferde geben wollen. Ich will nicht arrogant klingen, aber ich nehme auch nicht jeden, sondern Menschen, die an den Pferden hängen und bei denen nicht so der kommerzielle Aspekt im Vordergrund steht. Ich bilde mein Personal selbst aus, will gute Reiter haben. Ich muss genug Potenzial an Reitern haben, dann kann ich weitere Pferde dazunehmen. Natürlich soll ein Pferd erfolgreich sein, aber das ist ein Hobby. Wenn etwas übrig bleibt, ist das wie ein Sechser im Lotto. Ich bleibe mir da treu und bin wählerisch. Ich will Qualität vor Quantität haben und bin geradeaus. Nicht jeder kann mit meiner großen Ehrlichkeit leben.

Auf welche Rennbahnen fahren Sie am liebsten?  

Sarka Schütz: Ich liebe Hoppegarten, Baden-Baden, Hannover, Dresden, wo die Leute vom Rennverein alles für die Leute tun. Ich fahre auch gerne nach Magdeburg oder Leipzig, dafür braucht man bestimmte Pferde. München gefällt mir, aber das ist sehr weit.

Sarka Schütz
Sarka Schütz im Portrait am 08.03.2020 in Dortmund.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Was sind Ihre Lieblingsbeschäftigungen?

Sarka Schütz: Welche Freizeit? Ich war schon immer Film-Fanatiker und lese sehr gerne. leider habe ich dazu kaum noch Zeit, höchstens wenn mich jemand zur Rennbahn fährt. Ich koche sehr gerne und sehr gut. Ich tanze sehr gerne, da ich Musik sehr gerne habe. Und ich liebe Tiere, egal ob Pferde, Hunde oder Katzen. Ich lege mich auch mit Tierschützern an, die keine Ahnung haben und habe mal jemandem ein Mikrofon aus der Hand gerissen. Früher bin ich gerne Ski gefahren. Ich bin gerne am Meer und liebe Kroatien. Aber leider komme ich da nicht hin, da mir die Zeit fehlt. Gerne würde ich mehr reisen, aber im Sommer ist Saison, und im Winter bereiten wir die Pferde vor. Trotzdem ist mein Leben glücklich.

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Michael Hähn
Unser Autor Michael Hähn arbeitet als freier Journalist in Baden-Baden. Der Galopprennsport ist seit vielen Jahren sein Metier, und seine Leidenschaft sind Rennveranstaltungen in Deutschland und auf der ganzen Welt.

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