Propulsion vor dem »Mitternachts-Hattrick«

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Das Derby Italiano del Trotto ist mit seiner Dotierung von 1.010.000 Euro das wertvollste Einzelrennen Europas, der Prix de Paris mit 4150 Metern Renndistanz das längste Gruppe I-Rennen des Kontinents.
Auch der Norrbottens Stora Pris (1.750.000 Skr / 2140 Meter), der an diesem Samstag in Boden, der nördlichsten Trabrennbahn Schwedens, entschieden wird, steht für einen solchen Superlativ: er ist das »späteste« Gruppe I-Rennen im Rahmen der European Masters Serie. Insgesamt 14 Rennen stehen beim »Midnattstravet« auf dem Programm, und das Top-Rennen des Abends wird – sofern man bis dahin pünktlich ist – um 22:46 Uhr auf den Weg gebracht.

Direkt zum Norrbottens Stora Pris

Der Rennpreis von umgerechnet rund 180.000 Euro hat mit Propulsion (Örjan Kihlström / 10) und Nadal Broline (Ulf Ohlsson / 2) die beiden Platzierten hinter Elitloppet-Sieger Ringostarr Treb in den hohen Norden gelockt. Der Schützling von Daniel Redén, der zudem noch Call Me Keeper (Per Linderoth / 3) ins Rennen schickt, ist zweifacher Titelverteidiger und stellte beim Vorjahressieg über den zeitgleichen Oasis Bi mit 1:10,8 / 2140 Meter einen neuen Renn- und Bahnrekord auf. Ungeachtet des Startplatzes in der zweiten Reihe ist der sieben Jahre alte Muscle Hill-Sohn der klare Favorit.
Nadal Broline war vor zwölf Monaten Vierter hinter ihm, On Track Piraten (Johnny Takter / 8) vor zwei Jahren Dritter. Beide Pferde sind auch in der aktuellen Auflage Kandidaten für die Rolle des Herausforderers, wobei es schwer fällt, sie sich als Sieger vorzustellen. Der mit elf Jahren älteste Teilnehmer, Arazi Boko (Jorma Kontio / 6), gewann beim Elitloppet-Meeting Vorlauf und Finale des Sweden-Cups und ließ dabei Sorbet (1), den dritten Redén-Starter, den der Trainer selbst steuert, sowie Nappa Scar (Per Lennartsson / 7) hinter sich. Alle drei  werden sich in dieser hochkarätig besetzten Partie sicher nicht leicht tun, gehören aber zu den Anwärtern auf eine der kleineren Prämien.

Mit fünf Jahren ist der vor Ort trainierte Makethemark (Björn Goop / 4) der »Benjamin« des Rennens, gegen die besseren älteren Pferde setzte es bislang meist deftige »Schlappen«, weshalb der Schützling des Finnen Petri Salmela hier ebenso Außenseiter ist wie der auch mit Robert Bergh nicht mehr zu früherer Klasse findende Digital Ink (5) und der dieses Mal Erik Adielsson anvertraute Dante Boko (9).

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