Royal Ascot Vorschau – Donnerstag

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Wenn man behauptet, dass die Norfolk Stakes wie ein Rennen wirken, das nur einen Sieger kennen kann, könnte dies verwundern. Aber Sunday Sovereign wird zu einer niedrigen Quote starten. Der Starter von Paddy Twomey schlug den Coventry-Gewinner Arizona und gewann danach auch überzeugend in Tipperary. Er wurde von King Power Racing gekauft und wird schwer zu schlagen sein.

Sunday Sovereign
Sunday Sovereign und Billy Lee, Curragh, 06.05.2019, Foto: Caroline Norris

Frankie war in toller Form am zweiten Tag, er hat hier eine realistische Chance mit A’Ali, der nach gutem Debüt gut laufen sollte.

Aidan O’Brien hatte in dieser Woche bereits Sieger, Mount Fuji ist ein weiterer Ballydoyle Starter mit Argumenten. Er siegte überzeugend beim Debüt, fragt sich aber, ob er den Boden kann.

Tipp: Sunday Sovereign

Fox Chairman hatten sich viele nach seinem Auftritt in Chester notiert, als er wenig Platz fand hinter dem in den St James’s Palace Stakes erfolgreichen Circus Maximus. Die Form sieht gut aus für die Hampton Court Stakes, ihn muss man schlagen.

Cape Of Good Hope lief als Vierter im Prix Du Jockey Club sehr solide, er muss erste Chancen haben. Er traf aber noch nie das geforderte Geläuf, was man in die Kalkulationen mit einbeziehen muss.

Beachtenswert ist auch Sangarius, letztes Jahr Vierter in den Dewhurst und Sieger auf weichem Geläuf. Der Starter von Sir Michael Stoute dürfte sein Saisondebüt steigern und wirkt sehr solide.

Tipp: Fox Chairman

Aidan O’Brien gewann drei der letzten fünf  Ribblesdale Stakes, er hat mit Fleeting eine weitere große Chance. Sie wurde nachgenannt. In den Epsom Oaks fiel sie als Dritte auf, doch das Geläuf ist ein Fragezeichen.

Für das King Power Team ist es ein großer Tag, denn Queen Power sollte gute Chancen haben. Sie powerte in Newbury in einem Listenrennen nach Hause und mit der etwas weiteren Distanz wird sie klar kommen.

Frankellina
Frankellina (3), York, 15.05.2019

Viele mochten Frankellina, die Zweite aus den Musidora und solide Sechste aus den Oaks, frühzeitig. Sie kann sich steigern, hat im Gegenzug zu Fleeting Vorteile beim Geläuf.

Star Catcher war knapp hinter Queen Power in Newbury, aber da sie auf weichem Geläuf gewann, muss sie beachtet werden und könnte für eine gute Quote sorgen.

Tipp: Frankellina – Sieg/Platz

Stradivarius schien in York beim Saisondebüt kurz Schwierigkeiten zu haben, aber in der ihm üblichen Art kam er zu einem überzeugenden Sieg. Er ist der Beste auf weiten Wegen und auch wenn viele sagen, dass er schlagbar ist, wurde er seit 2017 nicht mehr besiegt – damals war Order Of St George stärker. Er kann seinen Vorjahressieg wiederholen.

Stradivarius
Stradivarius mit Frankie Dettori, Ascot, 20.10.2018, Foto: Cranham

Der von Charlie Appleby trainierte Cross Counter ist noch ein Neuling in diesen Rennen, seine Form ist tadellos. Er gewann den Melbourne Cup und den Dubai Gold Cup bei seinen letzten beiden Starts. Der einzig leichte Zweifel ist die extreme Distanz, aber wenn die passt, kann er Stradivarius in Schwierigkeiten bringen.

Dee Ex Bee war letztes Jahr Zweiter im Derby, aber hat diese Saison zweimal über 3200 Meter gewonnen. Die Strecke passt, aber es muss sich noch zeigen, ob er genügend Klasse hat.

Tipp: Stradivarius

Die Britannia Stakes sind immer rätselhaft, viele Pferde haben Chancen. Jason Watson hat seinen Durchbruch als Jockey geschafft, er könnte mit Migration einen Sieger reiten. Die Handicapformen sind sehr solide. Er steht knapp über seiner letzten Siegmarke und sollte weit vorne sein.

King Ademar genoss immer einen guten Ruf bei Martyn Meade. Er traf beim Saisondebüt den Zweiten aus den 2000 Guineas, war dann kürzlich knapp hinter dem Sieger in Nottingham. Backenriemen sollten für Steigerung sorgen, er wird schwer zu schlagen sein.

Eine Beachtung wert ist auch Velorum, einst knapp hinter dem guten Skardu beim Debüt und zweimal überzeugender Sieger in dieser Saison. Nachkommen von Sea The Stars können weiches Geläuf, was man beachten sollte.

Tipp: King Ademar

Die King George V Stakes sind eines der wenigen Royal Ascot Rennen, die Aidan O’Brien nicht gewonnen hat, das kann sich durch den bei jedem Start gesteigerten Constantinople ändern. Er trägt allerdings seinen Kopf seltsam. Die Marke ist günstig, die weitere Distanz sollte passen.

Sinjaari
Sinjaari (Recht) mit Oisin Murphy, Newbury, 18.05.2019, Foto: Edward Whitaker

Der wenig geprüfte Sinjaari scheint wie gemacht für die Distanz, zuletzt zog er in einem heißen Handicap in Newbury den Kürzeren. Er kann sich noch viel verbessern und sollte auf vielen Listen weit oben stehen.

Fox Premier läuft für King Power, er gewann zwei Handicaps diese Saison. Das Gewicht ist höher, das macht es schwierig.

Sir Michael Stoute’s Almania trug Erwartungenin den Dante, war aber weit geschlagen. Er sollte besser laufen, die Marke erscheint günstig.

Tipp: Sinjaari

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