In den Queen Mary kommt es zu Beginn von Tag 2 bei Royal Ascot vor allem auf den Speed an. Dieses Rennen für zweijährige Stuten über 1000 Meter wurde von vielen tollen Pferdedamen gewonnen, beispielsweise Attraction (2003) und Lady Aurelia (2016).
Wesley Ward ist der Trainer, auf den geachtet werden muss. Er gewann zwei der letzten vier Austragungen und der Meister aus Amerika wird dieses Jahr repräsentiert von Kimari und Anna’s Fast. Die amerikanischen Formen sind schwer in Relation zu setzen, aber Kimari scheint intern stärker eingeschätzt zu werden.
Größte irische Hoffnung ist Ickworth von Willie McCreery, die gut bei beiden Starts aussah inklusive eines Auftritts in einem Listenrennen. Sie sollte weiches Geläuf können.
Vom englischen Kontingent sollte Final Song die besten Chancen haben. Sie gewann überzeugend beim einzigen Start und muss den jüngsten Ascot-Erfahrungen nach in die Kalkulationen mit einbezogen werden.
Die französische Gaststute Brand New Day kommt aus einem Stall, der seit Jahren bei Royal Ascot immer mal wieder erfolgreich ist. Sie sollte mit den Umständen klar kommen, hat also eine Chance.
Tipp: Final Song
Die Queen’s Vase wird seit Jahren vor allem von Aidan O’Brien gewonnen. Der Ballydoyle Trainer siegte in vier der sechs letzten Austragungen. Er ist verantwortlich für zwei der Hauptprotagonisten in diesem Jahr mit Western Australia und Norway. Ryan reitet Norway, dessen Derbyform gestern stark aufgewertet wurde, er sollte die neue Distanz mögen. Western Australia sollte sich auf der neuen Strecke ebenfalls verbessern können, doch er könnte diesmal den Kürzeren ziehen.
Die größte Opposition kommt vermutlich von Jalmoud, der überzeugend auf weichem Geläuf in Frankreich gewann. Charlie Appleby sattelt ihn und er hat eine große Chance.
Von den Außenseitern fällt der Blick auf Themaxwecan, der in einem großen Handicap in Doncaster beim letzten Start gut lief. Ein kleiner Minuspunkt ist die Leistung im RaceBets Lingfield Derby Trial.
Tipp: Norway
Magical gilt es in den Prince of Wales’s Stakes zu schlagen, denn sie gewann alle ihre drei Rennen in diesem Jahr, inklusive des Tattersalls Gold Cup mit großem Vorsprung. Crystal Ocean siegte zweimal in dieser Saison, doch er braucht es eventuell etwas weiter.
Die sehr talentierte Sea Of Class war ein wenig unglücklich, als sie im letzten Arc Enable nicht bezwang. Wenn sie daran anschließt, wird sie der Favoritin einiges zum Nachdenken geben.
Auf dem vermutlich weicheren Geläuf sollte Waldgeist nicht unterschätzt werden. Zuletzt lief er gut wie nie im Prix Ganay in Longchamp und könnte sich in die Platzränge schleichen.
Tipp: Magical
Rawdaa zeigte sich in York bei einer Gruppeplatzierung stark gesteigert. Alleine mit dieser Form sind erste Chancen in den Duke of Cambridge Stakes zu vermuten. Die wenig gelaufene Pretty Baby gewann fünf von sieben Rennen und sie war ein gemütlicher Sieger auf weichem Geläuf beim Saisondebüt. Die zusätzlichen 200 Meter sollten passen.
I Can Fly wird erste Chancen haben, wenn man an Platz 2 in den Queen Elizabeth Stakes vor einem Jahr denkt. Wenn sie diese Form einstellt, wird sie weit vorne landen.
Für eine gute Quote sorgen könnte Threading, die Zweite in den Coronation Stakes letzte Saison hinter Alpha Centauri war. Danach lief sie nicht mehr so gut, aber bei Einstellung einiger der letztjährigen Formen sollte sie sich platzieren können.
Tipp: Pretty Baby
Bevor der Regen kam, war von ersten Chancen von Settle For Bay im Royal Hunt Cup auszugehen. David Marnanes Starter lief den Gegnern vor einem Jahr in diesem Rennen davon und auch wenn er eine machbare Marke hat, braucht er ein anderes Geläuf.
New Graduate war ein großes Gesprächsthema im Vorfeld von Royal Ascot. Nach seinem letzten Sieg bekam er einiges Gewicht, sieht aber wie der Favorit aus.
Raising Sand hat einen guten Bahnschnitt, besonders auf dem nun geforderten Geläuf. Seine Marke war noch nie so hoch, aber das muss im von ihm geliebten Ascot nichts bedeuten.
Tipp: New Graduate
Die Windsor Castle Stakes sind ein schwieriges Rennen, zumal die Starter unerfahren sind. Mit diesem Fakt im Hinterkopf sollte man auf die Pferde schauen, die hohe Quoten bringen.
Rayong gewann beim Debüt in Carlisle, was nicht auf einen Royal Ascot Gewinner hindeutet, aber er hat einen starken Jockey und das Geläuf sollte passen. Michael O’Callaghan schneidet mit Zweijährigen oft gut ab und Red Epaulette ist nach starken Leistungen in Irland zu beachten.
Und dann ist da Iffraaz, ein überzeugender Sieger auf schwerem Geläuf mit Frankie im Sattel.
Tipp: Iffraaz