Dieser Matchball saß: Daring Match, seit Jahren einer der besten Kurzstreckler in Deutschland, wiederholte am Mittwochabend auf der verregneten Rennbahn Berlin-Hoppegarten seinen letztjährigen Triumph im Sprint-Cup (Listenrennen, 27.000 Euro, 1.000 m) unter Alexander Pietsch problemlos. Jockey Alexander Pietsch konnte sich auf dem Schützling von Jens Hirschberger (Mülheim) schon früh von den Gegnern absetzen und bekam alles locker geregelt. Gute Noten verdienten sich mit Nantany und Alwina auch zwei dreijährige Stuten auf den Plätzen. (Zum Video)
„Ich stand 150 Meter vor dem Ziel und habe gesagt, aufpassen, aber er hat es nicht gehört“, bedauerte Besitzer Guido Schmitt, nachdem sein heißer Favorit Gamgoom im Halbfinale des Match-Race-Cups über 1.200 Meter der Geraden Bahn den klaren Sieg nur deshalb verlor, weil Jockey Francesco Ladu viel zu früh die Hände hinsetzte und der Pole Mourtajez (27:10, B. Murzabayev) dies ausnutzte. (Zum Video) Auch im anderen Lauf gewann mit Uwe Stechs Jackobo (18:10, J. Boiko) der Außenseiter, der Start-Ziel gegen Lord Roderick voraus blieb. (Zum Video) Der Titelverteidiger trifft also im Finale auf Mourtajez.
Eine ganz spannende Angelegenheit wurde der 10.000 Euro-Ausgleich II über 1.200 Meter der Geraden Bahn, denn der Lokalmatador Vive l‘ Ami (41:10, zweiter Treffer für Michael Cadeddu, hatte einen knappen Vorsprung gegen El Zagal und Universal Star herausgearbeitet. (Zum Video)
Einen rätselhaften Ritt bekam man im einleitenden Ausgleich III von Nicola Sechi geboten, denn er lag mit dem klaren Favoriten Loulou’s Jackpot noch zu Beginn der Geraden weit hinter dem Feld. Viel zu spät gab er das Zeichen zum Aufbruch, da war der Zug gegen den Start-Ziel-Sieger Angel Moon (51:10, W. Panov) und Silicon Valley aber längst abgefahren. (Zum Video)
Sieben Starts, null Platzierungen – das war die bisherige Bilanz von Filimon. Doch der Wallach scheint deutlich hinzugelernt zu haben. Mit Erkan Yavuz ging er zur Quote von 239:10 aus der Meilen-Konkurrenz für Dreijährige gegen die knapp unterlege Edith und den Favoriten Solomeo als Überrasschungssieger hervor. (Zum Video)
Das runde Dutzend an Starts war voll bei Lutz‘ Pyritz vierjährigem Wallach King’s Soldier, der den Turffreunden Dresden gehört. Und diese Besitzergemeinschaft durfte nach einem 1.800 Meter-Handicap jubeln – über den ersten Erfolg des 108:10-Außenseiters, der mit Marc Lerner Königin Callme, Limari und Mandelsamen hinter sich ließ. Für diese Viererwette gab es eine Quote von 50.000:10 Euro. (Zum Video)
Bei hereinbrechender Dunkelheit ging das mit 20.000 Euro höchstdotierte Rennen für Arabische Vollblüter an den holländischen Außenseiter Le Jason (123:10, L. Bekaert) vor Adash und Arash aus Polen. (Zum Video)