Rückblick Mülheim & Krefeld 22.-23.4.17 „Drachenflug“ beschert Suborics einen Traumstart

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Es ist wie im Traum, er muss sich wohl selbst die Augen reiben, um zu glauben, was ihm da schon gelungen ist: Andreas Suborics, erst seit Anfang 2017 Trainer von Galopprennpferden in Köln, feierte schon am Sonntag seinen ersten Gruppesieg als Trainer. Mit dem 147:10-Außenseiter Dragon Lips unter dem Franzosen Marc Lerner landete der frühere Top-Reiter nun auch im neuen Metier im Dr. Busch-Memorial einen vielbeachteten Triumph, der völlig unerwartet kam.

Denn es kommt wahrlich nicht oft vor, dass ein Pferd den ersten Karrieresieg ausgerechnet in einem solchen Rennen schafft. Aber Dragon Lips war früh außer jeder Gefahr und ist nun ein erster Anwärter auf das klassische Mehl-Mülhens-Rennen (Zum 2.000 Guineas Wettmarkt).

Nie an ihn heran kam auch der favorisierte Winterfavorit Langtang, der für Mitbesitzer Klaus Allofs trotzdem auf Derby-Kurs bleibt. (Zum Derby-Wettmarkt) Eine weitere Überraschung war der dritte Platz von Savile Row vor dem mehr als unglücklichen Colomano, der völlig den Weg versperrt fand.

Die Dreijährigen für die Zukunft aus dem Rahmenprogramm sind sicherlich die Röttgenerin Diaphora (31:10), die bei den Stuten beeindruckte und noch für beide Klassiker eingeschrieben ist (Zum 1000 Guineas-Wettmarkt) (Zum Preis der Diana-Wettmarkt) und der zum zweiten Mal in dieser Saison siegreiche Shanjo (14:10), in den Farben des Hong Kong-Besitzers Horst Pudwill, womit Jockey Adrie de Vries und Trainer Markus Klug beide Male groß auftrumpften. Der Nachkomme des Top-Beschälers Soldier Hollow hat noch eine Derby-Nennung (Zum Derby-Wettmarkt).

Es ist eine Seltenheit, dass es auf einen Dreijährigen-Sieger des Kölner Top-Trainers Waldemar Hickst eine Quote von 200:10 gibt. Aber am Mülheimer PMU-Samstag, dem Saisonauftakt auf der bahn am Raffelberg, brachte die Stute Kanji mit Marc Lerner dieses Kunststück fertig und gewann mit viel Speed mit einer halben Länge gegen den Favoriten Yaa Salaam. Dabei ist die Siegerin für verschiedene Auktionsrennen genannt. Sie scheint bei einem Kaufpreis von 11.000 Euro ein echtes Schnäppchen zu sein.

Ohnehin war der Samstag der Tag der gewaltigen Überraschungen. Mit 279:10 explodierte der Toto auf den holländischen England-Import Headersfield, ebenso wie auf Pat’s Best (212:10) mit dem 25-jährigen Bahrain-Jockey Ali Alshowaikh, der auch am Sonntag in Krefeld wieder gewann (mit Hurricane Harry).

Auch Filip Minarik, immerhin der Champion seiner Zunft, wollte da nicht nachstehen – 116:10 zahlte sein Sieger Dieu Merci im Ausgleich III. Minarik hatte Michael Cadeddu ersetzt, der wie einige andere Kollegen in vorherigen Rennen unsanft aus dem Sattel ihrer Pferde mussten. Abgesehen von einem Schlag auf die Brust ging für alle Beteiligten alles glimpflich ab.

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