Team RaceBets: Die Hamburg-Nachschau

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Es gibt Tage, da gewinnt man, es gibt Tage, da verliert man und es gibt Tage, da gewinnt das Geläuf. Ungefähr so lässt sich unser Ausflug nach Hamburg beschreiben, denn das war es, was am Donnerstag passiert ist. Schade für alle, wir hatten so nette Besitzer für einen Tag und wie schön wäre es gewesen, mit strahlendem Sonnenschein, getroffenen Wetten und vielleicht einer kleinen Platzierung nach Hause zu kommen. Doch das war in diesem Rennen war schlichtweg nicht mehr zu holen: Enji hat deutlich gesagt, was er von dem Boden hält. Und auch, wenn er schon auf angegebenem tiefen Boden durchaus Leistung gezeigt hat – das Horner Moor ist tiefer als tief. Wer da vorne sein will, muss wirklich solchen Boden können. Und eins ist klar – Enji kann ihn nicht. Er möchte es auch nicht.

Es regnete in Hamburg in Strömen. Schon bei unserer Ankunft am Mittwoch, auch die Tage zuvor, hat der Wettergott mal wieder bewiesen, dass er Hamburg einfach nicht leiden kann und es regnete in der Nacht weiter durch. Und weiter und weiter. Den ganzen Teil des Morgenrenntags brachte man eigentlich nur damit zu, dem Regen beim Fallen zuzusehen. Denn Pferderennen waren das kaum noch, so langsam, wie die Tiere sich durch den Regen schleppten. Gegen Mittag klarte es dann noch einmal auf und da wir zumindest den Vorteil der geschonten Bahn hatten, hatten wir noch ein bisschen Hoffnung, nachdem der Wind aufkam und die Sonne schien. Vielleicht trocknet es ein bisschen ab? Auf der Innenbahn gab es dagegen schon früh keine Hoffnung mehr, massive Löcher, das Geläuf gab nach und musste dann auch ausgesteckt werden. Klar war für uns: Falls sich die Außenbahn so präsentiert wie die Innenbahn, laufen wir nicht. 

Enjoy the Moon am Tag danach in Mülheim in seiner Box. Zeit, sich zu entspannen.

Da waren wir uns mit unseren Besitzern des Tages absolut einig, die trotz des schlechten Wetters nach Hamburg kamen (von verdammt weit her) und Enji von Herzen anfeuerten. Am Ende sollte es eben nicht so sein, aber niemand war dem kleinen Kämpfer böse, warum auch? Er hat sich angestrengt, aber auch ganz klar gesagt: Bis hierhin und nicht weiter. Er ist ein kluges Pferd. Das kluge Pferd wurde also von uns gebührend verabschiedet und das Beste aus dem Tag gemacht. Wir bedanken uns also ganz herzlich bei unseren tollen Besitzern des Tages, denn ihr habt nicht nur ein bisschen Sonne mitgebracht, ohne euch wäre der Tag auch um einiges langweiliger gewesen. 

Viele Pferde, die schweren Boden können, sind gestern weit hinten gelandet. Pferde, die Enjoy the Moon in Köln noch geschlagen haben (Mythico vor allem) sind gestern noch weiter hinten gewesen und der ist ja bekanntlich ein Adlerflug Sohn. Wenn es denen sogar zu nass wird … Atoso, der Sieger, war in Köln noch Achter. Gemessen daran hat Enji sich ja noch wirklich bemüht, aber er ist schlau genug, sich dann auch selbst einfach zurückzunehmen, wenn er merkt, dass ihm die Sache zu viel wird. Müde war er heute, ein bisschen kuschelbedürftig, aber er hat sich nichts getan und es gibt keinerlei Gründe zur Sorge, was ihn betrifft. Das Rennen kann man getrost streichen. Für Team RaceBets geht es am 21. Juli nun in Hoppegarten weiter und wir haben auch noch Baden-Baden auf dem Zettel stehen.

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