Around the World: Oju Chosan Teil 2

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2018 konnte Oju Chosan an den Vorbereitungsrennen für das Nakayama Grand Jump aufgrund seiner körperlichen Verfassung nicht wahrnehmen, doch das kümmerte ihn nicht wirklich. Er siegte einfach trotzdem gegen seinen alten Konkurrenten. Mit diesem Sieg wurde er erst das zweite Pferd nach Kalaji, welches das Nakayama Grand Jump dreimal in Folge gewann. Und jetzt wird es kurios. Nach drei aufeinanderfolgenden Siegen beim Nakayama Grand Jump kehrte er in der zweiten Jahreshälfte 2018 zu den Flachrennen zurück, wobei das 63. Arima Kinen auf Geheiß seines Besitzers sein Hauptziel war. Es wäre das erste Mal seit vier Jahren und acht Monaten, dass er auf der Flachen  anträte.

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Im nächsten Rennen, dem Nambu Special war Oju Chosan dritter Favorit hinter Ginambeau, und siegte trotzdem. Später wurde er für den Japan Cup (GI) in Betracht gezogen, man entschied sich aber schließlich für das Arima Kinen, wo er bei der Abstimmung der Fans mit 100.382 Stimmen den dritten Platz belegte, hinter dem Derby-Sieger von 2017, Ray de Oro, und der Triple Crown-Siegerin Almond Eye, deren Besitzer bereits erklärt hatten, dass sie nicht am Arima Kinen teilnehmen werde. Mit einer Quote von 9,2 erwischte Oju Chosan einen guten Start und übernahm die Führung, die er allerdings schnell an Kiseki abgab. Am Eingang der Zielgeraden versuchte er kurz, Kiseki einzuholen, wurde aber von der Verfolgergruppe überholt und auf den neunten Platz durchgereicht. Er wurde von Blast Onepiece, geschlagen. Dem damals bereits siebenjährigen Hindernisstar war allerdings kein Zacken aus der Krone gebrochen.

Nachdem es Oju Chosan an geeigneten Flachrennen mangelte, wandte er sich wieder den Hindernisrennen zu und kehrte zum Hanshin Spring Jump (J.GII) zurück. Er war mit einer Quote von 1,1 der große Favorit auf den Sieg, obwohl er seit 11 Monaten kein Rennen mehr bestritten hatte. Am 13. April gewann er das Nakayama Grand Jump erneut und war damit das erste Pferd in der Geschichte, dass dasselbe Gruppe 1 Rennen viermal in Folge gewann. Auch hier war er mit einer Quote von 1,1 der Favorit auf den Sieg, aber Ishigami erinnerte sich: „Es war das härteste Rennen, das ich je geritten bin. In der ersten Hälfte des Rennens übernahm Miyajima Taiga die Führung, doch in der zweiten Hälfte des Rennens wurde er unter anderem vom letztjährigen Nakayama Steeplechase-Sieger, Nihonpiro Baron, und Taisei Dream herausgefordert. Ojyu Chosan setzte sich jedoch gegen alle durch, und selbst Sinking Dancer, der am Ende des Rennens nahe dran war wurde mit zweieinhalb Längen geschlagen.” 

Nach seinem Sieg beim Nakayama Grand Jump hat man den Traum vom Flachrennen noch nicht aufgegeben und angekündigt, erstmals seit dem Arima Kinen im vergangenen Jahr wieder Flachrennen zu bestreiten. Die Rokusha Stakes waren das erste Mal seit einem Jahr, dass Oju Chosan in einem Flachrennen startete. Er war mit einer Quote von 3,4 der Favorit auf den Sieg, wurde aber von einer Gruppe von Pferden geschlagen und belegte den zehnten Platz. . Mit dieser Niederlage wurden Oju Chosans Zukunftspläne auf der Flachen vorübergehend auf Eis gelegt

Foto: Frank Sorge

In seinem nächsten Rennen, dem Argentine Republic Cup (GII) trat Oju Chosan erstmals mit  Masami Matsuoka an, sein Jockey verlor jedoch die Nerven und er wurde mit 12 Längen geschlagen. Mit Mirko Demuro nahm er an den  Stayers‘ Stakes teil und wurde Sechster. Schuld war der Boden. 

Doch das sollte es noch nicht gewesen sein. Teil 3 der Reihe lest ihr nächste Woche bei uns im Blog.

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