Christian von der Recke über Mons, Dortmund und Hongkong

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Als er das letzte Mal über seine Starter bei einer Veranstaltung in Mons-Ghlin sprach, gab unser RaceBets Botschafter Christian von der Recke gute Tipps für die Wetter, denn er sagte Sieger und Platzierte voraus. Das setzt sich hoffentlich fort. Beim Renntag am Sonntag in Dortmund sattelt er diesmal keine Pferde, blickt aber ebenfalls auf die Veranstaltung. Und er verliert einige Worte über die International Races am Sonntag in Hongkong.

Starter in Mons-Ghlin

Zum Auftakt in Mons-Ghlin läuft Galway Girl unter Anna van den Troost mit Höchstgewicht. Der Start erfolgt bereits um 11:40 Uhr. Beim letzten Mal war die Distanz etwas zu weit. Das war sehr schade, jetzt gehen wir auf ihre Siegdistanz zurück. Sie sollte trotz des hohen Gewichts eine Chance haben. Im 5.Rennen laufen Monceau und Sir Chancealot gegeneinander. Es ist die erste Abteilung eines geteilten Handicaps, was gut ist, weil es mehr Geld zu verdienen gibt. Letztgenannter ist frisch platziert. Erstgenannter hatte eine kleine Pause. Er fühlt sich auf dem Boden sehr wohl. Beide sollten Geld mitbringen.

Direkt zum Mons

Galway Girl siegt unter Stephen Hellyn
Galway Girl siegt unter Stephen Hellyn am 01.12.2019 in Dortmund

Ein Blick auf Dortmund

In Dortmund habe ich an diesem Sonntag keine Starter. Es ist Sparprogramm mit sechs Rennen angesagt und die Dotierungen sind recht niedrig. Aber trotzdem sind alle Beteiligten froh, dass es überhaupt diese Veranstaltung gibt, das möchte ich ausdrücklich betonen. Und in diesem Winter wird man sicherlich noch den einen oder anderen Starter in Wambel von mir sehen, aber wir müssen mal abwarten. Es muss ja weiter gehen. Konkrete Tipps kann ich an dieser Stelle keine geben. Ich habe mich nicht näher mit den Rennen befasst. Vorhersagen sind für Prüfungen auf deutschem Sand meist schwierig. Es gewinnt ja doch mal der eine oder andere Außenseiter mit dem zuvor nicht zu rechnen war. Und es gibt zudem oft große Abstände.

Sandbahnrennen in Dortmund
Sandbahnrennen in Dortmund

Um das große Geld in Hongkong

In Hongkong finden am Sonntag die International Races statt. Aufgrund von Corona merkt man schon, dass einiges anders ist. Es ist schade, dass einiges ein wenig runtergefahren werden musste. Nur wenige Europäer wagen die Reise, es sind drei. Immerhin findet der traditionelle Vergleichskampf der Jockeys statt, das ist eine spannende Sache. Aber um einen wirklichen Vergleichskampf von Europa mit Asien handelt es sich bei den Pferden diesmal nicht. Das war anders, als ich mal drüben war. In diesen Tagen überlegt man sich als Trainer und Besitzer, ob man den Aufwand auf sich nimmt. Hier nochmal mein Lob und mein gezogener Hut an Andreas Wöhler, der die Reise mit Ashrun nach Australien wagte und dafür zwei Wochen im Hotelzimmer in Quarantäne war. Ob so etwas nach Hongkong drohen würde, weiß man nicht. Und dann sind da noch die Kosten. Außerdem muss man lange planen, was in diesem Jahr schwierig ist. Ich könnte nicht ein Pferd für Hongkong nennen und es parallel für die Arqana Auktion einschreiben und mich dann spontan entscheiden, was ich machen will, um Geld zu verdienen. Ich muss dann das Pferd ganz anders vorbereiten.

Die Europäer stehen am Ende der Saison, das darf man nicht vergessen. Da die Hongkong Pferde stark sind, ist das ein weiterer Nachteil, weil man eventuell umsonst vieles auf sich nimmt, aber nichts verdient. Wie auch immer, der Challenge Gedanke ist dieses Jahr ein wenig weg gefallen. Klar kann die von Aidan O’Brien trainierte Magical den Hongkong Cup gewinnen. Und Mogul kann in der Hongkong Vase den Favoriten Exultant ärgern. Aber es wird schwer.

Magical
Magical, Foto: TT

Was ich noch vergessen habe: dieses Jahr fehlt es auch am Spaß. Die gastfreundlichen Verantwortlichen in Hongkong bieten jedes Jahr eigentlich ein tolles Programm. Man bespaßt und verwöhnt die Gäste. Dort lernt man im Hotel viele andere Trainer, Besitzer, Jockeys und sonstige Verantwortliche kennen und hat ein Erlebnisprogramm. Das ist doch ganz anders, als wenn ich dort alleine und auf Abstand bin, wie in 2020. Und wie wohl in diesem Jahr Kollege Aidan O’Brien.“

In der kommenden Woche gibt es die letzte Vorschau von unserem RaceBets Botschafter Christian von der Recke für dieses Jahr. Vielleicht hat er ja wieder eigene Starter. Das große Weihnachtsprogramm in England und in Irland ist auf jeden Fall ein allgemeines Thema, das angeschnitten wird.

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