Hobbys und Freizeit

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Inhaltsverzeichnis:

Sibylle Vogt: „Die Jagd ist mein großes Hobby“Weiterlese
Pecheur: Kulinarik, Angeln und HühnerWeiterlese
Christian von der Recke: Beruf als HobbyWeiterlese
Marco Klein: „Der Sport ist meine Leidenschaft“Weiterlese

Sibylle Vogt: „Die Jagd ist mein großes Hobby“

Sibylle Vogt Featured Image

Manchmal bringt die Herkunft eines Wortes Kurioses zutage: Das englische Wort Hobby kommt von „hobby horse“ und bedeutet „Steckenpferd“ in den Bedeutungen Kinderspielzeug und Freizeitbeschäftigung. Das hölzerne Steckenpferd trägt seinen Reiter nirgendwohin, weil es in den Händen gehalten wird, entsprechend erwirtschaftet das Hobby kein Einkommen und ist kein Beruf.

Freiwillig und regelmäßig sowie zum Vergnügen betreibt man diese Dinge. Auch Sibylle Vogt, Reiterin und RaceBets-Botschafterin, hat Hobbies und Leidenschaften, denen Sie gerne nachgeht. Hier ihre Story in dieser Woche:

Freizeit mit der Familie in der Schweiz

„Generell habe ich wenig Freizeit. Und die wenige Zeit genieße ich dann sehr gerne mit meiner Familie in der Schweiz. Ich fahre, wenn es möglich ist, nach Hause und treffe dort meine Schwester oder Oma sowie Freunde.

Ein großes Hobby, das ich für mich entdeckt habe, ist die Jagd. Schon vor vier Jahren habe ich meinen Jagdschein in Siegburg gemacht. Das ist eine tolle Abwechslung in der Natur. Man kann mal eine Zeit ohne Telefon verbringen und die Tiere beobachten.

Sibylle Vogt
Sibylle Vogt

Es geht nicht primär darum, die Tiere zu schießen, sondern sie zu sehen und sie zu verstehen. Ich habe dabei viel über die Hege und Pflege der Tiere gelernt. Durch einen Nachbarn in der Schweiz kam ich damals auf diese Idee. Ich bin oft mitgegangen und fand das sehr schön. Unter den Jägern besteht auch ein großer Zusammenhalt. Man muss Tiere schützen.

In der Zeit des Lockdowns aktuell hat man wenig Gelegenheit für Hobbies, wie die Jagd. Da brauche ich die Zeit abends zum Schlafen. Ich muss ja sehr früh morgens aufstehen und kann dieser Leidenschaft nicht so nachgehen, wie ich es gerne würde. Sobald sich das geändert hat, werde ich auch wieder jagen.

Die Schwächsten im Visier

Man geht raus, schaut sich den Bestand an, die Tiere haben ihre Reviere. Natürlich führt man keine Strichliste. Es gibt eine natürliche Selektion. In der Regel werden die schwächsten Tiere gejagt. Viele haben ein falsches Bild, aber es wird nicht das schönste Tier geschossen mit der größten Trophäe, sondern eben das schwächste, das es auch getroffen hätte, wenn natürliche Feinde da wären. Man macht das, in dem man im Wald auf die Pirsch geht oder sich auf einen Hochsitz begibt.

Neue Normalität Wenn das wieder möglich ist, gehe ich auch gerne mit Freunden abends essen oder einen Cocktail trinken. Ich feiere nicht so gerne, sondern mag es liebergemütlich, so dass man sich noch unterhalten kann und es nicht zu laut ist. Dinge, die für uns normal sind, sind in solchen Zeiten nur eingeschränkt zu machen. Natürlich ist es schwer, neue Leute im Lockdown kennenzulernen. Schön ist, dass wir alle eine große Familie im Rennsport sind. Der Zusammenhalt ist auch dann gegeben.“

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Pecheur: Kulinarik, Angeln und Hühner

Maxim Pecheur Featured Image

Jockeys haben nicht viel Freizeit, aber auch sie wollen und müssen sich natürlich mal entspannen und möchten den Kopf frei bekommen. Es kann schon aus dem Grund nicht viel freie Zeit geben, weil normalerweise an jedem Wochenende Rennen irgendwo in Deutschland sind. Manchmal bekanntlich auch unter der Woche, jedenfalls in der schönen Zeit des Jahres. Und dann sind da noch mögliche Ritte in anderen Ländern. Mal kurz ein Urlaub zwischendurch ist kaum möglich, zumal man ja in diesem Job ohnehin immer unterwegs ist. Im Grunde ist man als Jockey auch jeden Tag am Stall, steht also früh auf. Und am Nachmittag darf man sich um seine Fitness kümmern und sich die nächsten Ritte organisieren. Das sind größtenteils Themen, die unser Botschafter bereits in einem anderen Artikel angeschnitten hat. Wie unser RaceBets Botschafter Maxim Pecheur seine Freizeit verbringt, ist das Thema in diesem Artikel.

Das größte Hobby: Kulinarik

„Abseits der Sports interessiere ich mich, wie bereits in einem anderen Artikel ausführlich erläutert, für das Thema Kulinarik. Ich koche also gerne, befasse mich zum Beispiel mit Speisen aus verschiedenen Nationen. Ich lese entsprechende Bücher und Zeitschriften und schaue mir auch Kochsendungen im Fernsehen an. Ich gehe aber auch gerne in schöne Restaurants und lerne ausgefallene Gerichte kennen. Bei so etwas kann ich mich entspannen. Und die Beschäftigung ist für meinen Beruf förderlich.“

(Kurzer Einschub: Wie in einem anderen Artikel erwähnt, führen die Eltern von Maxim Pecheur ein Hotel in Saarbrücken, zu dem ein Restaurant gehört. Dort hat er sich bereits als Kind gerne aufgehalten und in der Küche geholfen. Eine Verbindung zum Thema Kulinarik ist somit nachvollziehbar. Doch wieso ist sein Hobby für Jockeys ideal? Das lässt sich schnell und einfach erklären. Rennreiter müssen auf ihr Gewicht achten und sich somit mit dem Thema Ernährung bestens auskennen. Hier hat unser Reiter einen klaren Vorteil aufgrund seines Interesses. Das wird auch durchaus mit ein Grund sein, weshalb er niedrige 52 Kilo reiten kann.)

Angeln mit den Kollegen

„Natürlich gab und gibt es noch weitere Freizeitbeschäftigungen. Wir waren das eine oder andere Mal mit mehreren Kollegen angeln. Das war auch sehr schön. So konnte man mal in einer entspannten Atmosphäre etwas reden, ganz ohne die Hast an den Renntagen. Ich verbringe ja mit den Kollegen mehr Zeit als mit meiner Familie, aber wir sind bei Veranstaltungen natürlich im wahrsten Sinne des Wortes sehr aktiv und aus dem Grund auch immer irgendwie in Eile. Und auf der Autobahn redet man auch ganz anders als still an einem See sitzend. Leider fehlt uns die Zeit, so etwas häufiger zu machen. Meist war übrigens auch Peter Gehm dabei, mit ihm kann man sich sehr gut unterhalten. Wir hängen alle in dem gleichen System, man kann also einfacher Sorgen und Ärgernisse teilen. Die Kollegen verstehen mich und umgekehrt.

Das Normale: Serien und mehr

Ansonsten ist es bei mir nicht anders, als bei anderen. Klar höre ich auch mal Musik oder gucke Filme und Serien am Abend. Ich bin aber kein Filmexperte oder so. Und wenn es um Serien geht, dann mag ich am liebsten Fantasy. Ich kenne mich nicht gut aus, muss ich sagen. Die Hauptsache ist: es muss gut sein. Ich mag einfach keine dummen Geschichten, so könnte man es zusammenfassen.

Das ungewöhnliche Hobby: Seidenhühner

Maxim Pecheur
Maxim Pecheur

Von einem ungewöhnlichen Hobby kann ich noch berichten. Denn ich habe in meinem kleinen Garten Seidenhühner, genauer gesagt drei kleine Zwerg-Seidenhühner. Die bereiten mir viel Freude. Vor allem haben sie den Vorteil, dass man Abfälle aus der Küche auf natürliche Art und Weise entsorgen kann. Also Gemüse und so findet Verwendung.“

Wer es nicht weiß: Ein Seidenhuhn ist eine Rasse des Haushuhns. Es gibt, so beschreibt es Wikipedia, verschiedene Formen von Seidenhühnern: Das Japanische Seidenhuhn mit schwarzer Haut und das Siamesische Seidenhuhn mit weißer Haut jeweils als Großes Seidenhuhn und auch als Zwerg-Seidenhuhn. Letztere, wie erwähnt drei, leben im kleinen Garten von Maxim Pecheur. Und, ja, diese Hühner legen Eier. Womit wohl der Bogen zum liebsten Hobby Kulinarik geschlagen worden ist. Ansonsten kann man noch einmal darauf hinweisen, dass ein Jockey natürlich in einer gewissen Weise sein Hobby zum Beruf gemacht hat.

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Christian von der Recke: Beruf als Hobby

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Wie verbringt ein erfolgreicher Trainer von Galopprennpferden seine Freizeit abseits der Pferde? RaceBets Botschafter Christian von der Recke berichtet in diesem Artikel im RaceBets Blog über seine Hobbys und liebsten Freizeitbeschäftigungen. Wobei wir direkt vorweg nehmen können, dass sein Beruf sein Hobby ist. So sagt er es jedenfalls. Und das ist auch durchaus nachvollziehbar, wie er nachfolgend erläutert. Es gibt allerdings etwas, das er ebenfalls sehr gerne macht.

Ein Trainer hat den Sport als Hobby

„Wer im Galopprennsport tätig ist und dies als Trainer, für den muss der Sport das Hobby sein. Das kann ich auch ganz einfach erklären: Es bleibt ansonsten nicht viel Zeit für irgendwas anderes. Man hat eine sieben Tage Woche, reist sehr viel. Ist das bei jemanden anders und sieht man den Galopprennsport nicht auch als eine Art von Hobby an, darf man das alles wegen des Aufwands nicht machen. Ich sage ganz klar: Meine Arbeit ist mein Hobby und ich interessiere mich für den Rennsport. Das war schon immer so, wie ich ja in einem anderen Artikel im RaceBets Blog bereits berichtet habe.

Christian von der Recke ist ein Läufer

Ansonsten habe ich kaum so etwas wie Hobbys, abgesehen davon, dass ich laufe. Mich interessiert auch alles, was damit zu tun hat. Ich hab schon den Marathon in Frankfurt am Main bestritten, war in einem Halbmarathon in Florenz am Start und in Rottgau bei einem Ultralauf. Davon habe ich Urkunden. Solche Läufe bestreite ich gerne. In Rostock habe ich mal nach einem Renntag in Bad Doberan den Rostock Marathon gelaufen. Ich verbinde das Laufen also mit meinem eigentlichen Sport, wenn es sich ergibt.

Christian von der Recke
Christian von der Recke

Gerne mal ins Kino

Filme, Serien, Lesen, ja, aber das sind keine Hobbys im eigentlichen Sinne für mich. In Köln gehe ich aber manchmal ganz gerne ins Kino. Wir haben ein sehr edles mit breiten Sitzen und so, es macht mir dann und wann schonmal Spaß, dort einen Film zu schauen. Ich mache sowas aber nicht ständig und auch nicht exzessiv oder so. Seit über einem Jahr war ich nicht im Kino, aber klar, dass hängt natürlich mit Corona zusammen, Kinos haben halt nicht auf. Essen gehe ich auch mal ganz gerne. Aber auch das kann ich ja mit meinem Beruf verbinden, vor allem wenn ich Starter im Ausland habe. Hobby wäre auch hier zuviel gesagt, das ist und bleibt der Galopprennsport im Allgemeinen. Mit ihm beschäftige ich mich halt ständig.

Zum Thema Hobby und Pferderennen im Allgemeinen

Ich möchte abseits von mir selbst noch einmal darauf eingehen, dass der Galopprennsport ein tolles Hobby ist. Es gibt eigentlich kein Hobby, für das ich Geld wieder bekomme. Habe ich Rennpferde, kann ich mit Glück Geld verdienen. Aber angele ich zum Beispiel gerne mal, zum Beispiel Lachse in Schottland, geht das nicht, ich kann den Fisch nicht mal mitnehmen, wenn ich wieder nach Hause fahre. Auf die Jagd zu gehen, kostest auch mehr, als man am Ende rauskriegt. Von einem Segelboot und sowas gar nicht zu sprechen. Oder wenn ich laufe, Segelfliegen mache, was weiß ich. Ich brauche auch nicht zum Nürburgrennen zu fahren, dort Formel 1 zu schauen und denken, dass ich da mal mitmachen kann. Ich habe hier nur Sachen genannt, die auch Geld kosten, in die man investieren muss. Und von diesen gibt der Galopprennsport als einziges die Chance, dass man Geld zurück erhält.

Überhaupt finde ich, dass man dieses Hobby in jederlei Hinsicht genießen sollte, zumal man es wirklich genießen kann. Ich verstehe ehrlich gesagt immer nicht so ganz, dass Besitzer ihre Pferde nicht zu den Rennen begleiten. Klar, es kann zeitlich mal nicht passen. Aber Hamburg, Bad Harzburg, Baden-Baden und so – da bleibe ich eigentlich nicht Zuhause. Viele machen es natürlich, andere reisen nicht mit. Wäre ich nur Besitzer, würde ich mir die Chance nicht entgehen lassen wollen.“ In den kommenden Posts im RaceBets Blog wird unser Ambassador Christian von der Recke zu verschiedenen Themen Stellung nehmen, die natürlich auch wieder indirekt mit seinem größten Hobby zu tun haben: Wir meinen auch hier den Galopprennsport.

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Marco Klein: „Der Sport ist meine Leidenschaft“

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Abwechslung, Ausspannen oder einfach einmal auf andere Gedanken kommen. Auch ein Trainer von Galopprennpferden muss einmal abschalten und etwas anderes sehen. Die 7-Tage-Arbeitswoche macht es nicht leicht, aber ein wenig Zeit für Aktivitäten außerhalb des Alltags bleibt auch Marco Klein.

In dieser Woche berichtet der RaceBets-Botschafter über seine Hobbies und Leidenschaften. Wie verbringt er seine Freizeit?. Es gibt klare Schwerpunkte: Hier die Antwort:

„Der Rennsport ist natürlich sehr zeitintensiv, aber es bleibt neben der Arbeit doch noch etwas Luft für andere Aktivitäten. Meine Leidenschaft ist der Sport im allgemeinen. Ich bin in dieser Hinsicht vielschichtig interessiert. Es ist allerdings nicht so, dass ich ein Fußball-Team hätte, für das ich so mitfiebere, dass ich jedes Mal einen Schweißausbruch bekomme, wenn meine Mannschaft hinten liegt.

Fasziniert vom Eishockey

Mannheim bietet als Sportstadt sehr viel. Wenn es meine Zeit zulässt, schaue ich mir sehr gerne die Spiele der Adler Mannheim im Eishockey in der SAP-Arena an. Das passt oft, da die DEL mittwochs spielt. Ich bin auch mit einigen aus der Mannschaft befreundet. In der Drittelpause trifft man tolle Leute. Auch für das Networking ist das von Bedeutung. Und ich bin einfach fasziniert vom Eishockey.

Marco Klein
Marco Klein

„War Schiedsrichter im Handball“

Meine andere Lieblingssportart, die ich mir gerne live anschaue, ist Handball. Hier bin ich Fan der Rhein-Neckar-Löwen, die in der Bundesliga und auch in der SAP-Arena spielen. Das kommt nicht ganz von ungefähr, denn bis Mitte 20 war ich Schiedsrichter im Handball, und zwar bis zur Regionalliga und habe dort Spiele geleitet.

Neben meinen beiden Top-Sportarten neben dem Rennsport gefällt mir aber auch Tennis. Das liegt auch daran, dass meine Schwester in der Weltrangliste der Junioren gespielt hat, bis sie eine Verletzung an der Hand bekam.

Hier in Mannheim haben wir die Teams von Grün-Weiß, die Männer spielen in der ersten Liga, die Frauen in der Zweiten Bundesliga. Auch da gehe ich gerne hin. Es herrscht ein besonderes Ambiente. Der Trainer Gerald Marzenell ist seit Jahrzehnten sehr erfolgreich hier tätig. Im Vorjahr war man sogar Deutscher Meister. Mit ihm bin ich gut befreundet.

Generell gilt, dass der Sport in Mannheim Seite an Seite arbeitet. Wir hatten schon Spieler der Adler zu Gast auf der Rennbahn.  Ich mag diese Hobbies sehr gerne, zumal ich da selbst nicht liefern muss.

Natürlich hoffe ich, dass Sport mit Zuschauern bald wieder möglich sein wird. Es wird aktuell ja darüber diskutiert, ob Geimpfte bald wieder mehr Rechte bekommen. Ich bin da guter Dinge, dass im Sommer wieder mehr zugelassen wird. Das würde auch unserem Rennsport zugute kommen.

Bewegung für den Hund und sich selbst Um den Kopf freizubekommen gehe ich gerne mit meinem kleinen Hund spazieren. Wir haben tolle Waldwege. Es handelt sich um einen fünfjährigen Parson-Russell namens Barney. Er braucht Bewegung und ich auch. Dass ich gerne Essen gehe, habe ich an anderer Stelle ja bereits ausführlich erwähnt.“

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