Es ist eine Innovation, die bei den Galopperfreunden bestens ankam: Der Tag der Rennställe am vergangenen Samstag war deutschlandweit wieder ein echtes Highlight. In den verschiedensten Trainingszentralen öffneten die Trainer ihre Stallungen für die Besucher, die sich für den Alltag der Vollblüter und die Vorbereitung der Vierbeiner interessierten. 1.340 Besucher kamen in die insgesamt 28 Quartiere!
Natürlich waren auch unsere RaceBets-Ambassadors Christian von der Recke (Weilerswist) und Stefan Richter (Dresden) mit von der Partie. Auf unserem Blog schildern beide exklusiv ihre Eindrücke:
Christian von der Recke:
„Die Idee ist gut, Wege zu finden, um neue Leute für unseren Sport zu begeistern. Dazu gehörte auch eine Ausschreibung von uns in der Kölnischen Rundschau, in der wir auf den Tag der Rennställe hingewiesen haben.
Sehr erfreulich war, dass das Wetter mitspielte, und es half, dass unsere Hofanlage so groß ist. Wir haben drei Führungen gemacht. Natürlich kann man nicht sehen, ob jeder bei der richtigen Führung dabei war oder zu einer früheren oder späteren kam, das kann man ja schlecht kontrollieren, spielt aber auch keine entscheidende Rolle.
Für mich war es etwas schwierig, dass ich 30 Menschen vor mir hatte, ohne dass ich wusste, welchen Pferde- oder Rennverstand sie haben, um darauf die Führung aufzubauen. Ideal wäre in meinen Augen folgende Aufteilung gewesen: Um 9 Uhr eine Führung für Leute, die noch nie auf der Rennbahn waren, die zweite Führung für Leute, die schon geritten sind und die dritte Menschen, die schon ein Rennpferd haben. Aber das ist natürlich schwer zu regeln. Ich hoffe nicht, dass meine Ausführungen daher für manche zu oberflächlich und für andere ausführlich waren.
Trotzdem hatten alle Besucher genug zu sehen und in einer 30er-Gruppe sicher ein gutes Gefühl, Fragen zu stellen, ohne Angst haben zu müssen, ausgelacht zu werden.
Da ich wenige Papierbögen dabei hatte, haben wir die Leute per Email angeschrieben und von vielen schon ein positives Feedback bekommen. Ich denke, dass ich in meinen Ausführungen sehr ehrlich war, was auch generell meine Art ist. Wichtig war mir auch zu sagen, dass es nicht das Pferd gibt, das einen Besitzer ernähren kann, sondern der umgekehrte Fall vorliegt. Man muss verstehen, dass man sich nicht ein Pferd aussucht, zu einem Trainer stellt und das als Anlage mit einer großen Rendite sieht. Vielmehr geht es um die Freude und das besondere Erlebnis.“
Stefan Richter:
Der Tag der Rennställe war eine gelungene Veranstaltung, bei der auch unser Stall gerne mitgemacht hat. Das Wetter war vernünftig, denn an einem verregneten Tag hätte das natürlich nicht so viel Spaß gemacht wie jetzt. Ich hatte Leute abgestellt, die beiden Führungen zu machen, darunter auch meine Geschäftspartnerin Heike Frohburg, da ich noch geritten bin.
Sie haben den Leuten alles erklärt über den Tagesablauf und vieles mehr. Über das Training und die Fütterung habe ich berichtet und den Gästen die Möglichkeit gegeben, das Training auf der Bahn anzuschauen. Die Besucher waren sehr angetan.
Nachdem der Tag der Rennställe ja schon einmal stattgefunden hatte, hatten sich einige Besucher später zu Besitzergemeinschaften zusammengetan. Ich würde mich natürlich freuen, wenn das auch diesmal der Fall wäre. Es waren neue Leute hier, aber auch einige alte Bekannte.
Ich halte das für eine sehr vernünftige Gelegenheit, die Menschen für unseren Sport zu begeistern. Vielleicht ist ja wieder der eine oder andere bei uns gewesen, der sich entschließt, selbst dabei zu bleiben. Einige wussten schon, dass es Rennbahnen gibt und waren auch schon bei den Rennen in Dresden. Ich habe mich über jeden Besucher gefreut.“