Der brandaktuelle Rückblick unserer RaceBets-Profis auf dem Blog: Wie fiel die Bilanz am vergangenen Wochenende aus? Wieviele Starter, welche Sieger gab es? Welche Pferde haben die Erwartungen nicht erfüllt. Hier die Zusammenfassung auf dem Blog:
Christian von der Recke
„Jeder weiß, wie schwer es ist, in Baden-Baden zu gewinnen“
„Wir hatten über das Wochenende, das ja schon am Donnerstag begann, zehn Starter. Ein Rennen konnten wir gewinnen, drei waren platziert, sechs Pferde kamen in Baden-Baden an den Start. Die Ausbeute war nicht riesig, aber akzeptabel. Jeder weiß, wie schwer es ist, gerade dort zu gewinnen. Einige Pferde hatten nicht das Glück, das man braucht. Aber die Besitzer waren nicht unzufrieden.
Sehr gefreut habe ich mich über den Erfolg von Pomme De Terre am Samstag in Iffezheim. Er hatte zuvor in Mons ein etwas unglückliches Rennen und war unter Wert geschlagen, hatte Startverlust. Das war nicht das Rennen, das er gebraucht hätte.
In Baden-Baden hatte er aber dafür das Glück auf seiner Seite. Mit den Spurwechseln und Behinderungen anderer Pferde hatte er nichts zu tun. Er ist sicherlich ein Pferd mit weiteren Möglichkeiten.
Die Platzierungen dreier Pferde waren ebenfalls in Ordnung. Palmetto Bay war am Donnerstag in Magdeburg Zweite. Nach drei Siegen in Serie scheint sie nun im Griff des Handicappers. Sie hat auch ein Eisen verloren, aber die Leistung war trotzdem ansprechend.
Septimer wurde am Samstag Vierter in Baden-Baden. Er hatte es nach einem schlechten Start schwer, von hinten nach vorne zu kommen, hat sich aber trotzdem wacker verkauft und lief anständig.
Das gilt auch für Fumarole, der am Sonntag mit hohem Gewicht in Iffezheim als Vierter akzeptabel abschnitt. Er scheint inzwischen deutlich weitere Strecken zu können.“
Stefan Richter
„Auch ein Wochenende ohne Sieg gehört mal dazu“
Am vergangenen Donnerstag lief Adao in Baden-Baden. Aber ihm war zum einen der Boden zu fest. Zum anderen ist er noch nicht ganz in der Verfassung aus dem letzten Jahr. Ich dachte, er kann seine Marke, aber ganz hat er sich offensichtlich noch nicht gefunden.
Am Samstag hat In Memory mich ziemlich enttäuscht. Sie hatte eine kleine Behinderung zu verkraften, aber das Hauptproblem war die Hitze. Lady Lilian hätte weichen Boden gebraucht. Für sie war die Distanz zu kurz.
Am Sonntag in Iffezheim hat sich gezeigt, dass es für Sir Theodore jetzt doch etwas schwerer geworden ist. Er braucht auch elastischen Boden. Und die 1.200 Meter auf der Geraden Bahn aus einer inneren Startbox behagten ihm nicht, er kam da nicht richtig ins Rennen.
In Leipzig lief Waldama am Sonntag vernünftig. Die Distanz war schon etwas weit für sie, 1.600 Meter wären optimal. Cash the Cheque ist schon etwas schlau geworden und in die Jahre gekommen. Er braucht ein paar Kilos weniger vom Handicapper, die Marke ist zu hoch. Die Bahn sah schon etwas fest aus. Ich war allerdings nicht in Leipzig, sondern in Baden-Baden vor Ort.
Auch so ein Wochenende ohne Sieg gehört mal dazu. Wir werden es am nächsten Wochenende in Hoppegarten und Hannover wieder versuchen.“