Pferderennen weltweit

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Der Pferderennsport ist auf der ganzen Welt beliebt. In 85 Ländern wird er einer offiziellen Zählung nach betrieben. Das an jedem Tag vielfältige Programm zeigt sich zum Beispiel bei RaceBets. Es überrascht, in welchen Ländern es darüber hinaus Galopp- und Trabrennen gibt. Dieser Artikel soll den bestmöglichen Überblick über die Nationen präsentieren, in denen man nicht mit Veranstaltungen mit schnellen Pferden rechnet. Auch Insider werden Überraschungen erleben.


Überraschungen in Europa

Pferderennen in Schweden
Pferderennen in Schweden, Foto: TT

Bei RaceBets finden Sie neben den großen Rennsportländern auch Veranstaltungen aus Osteuropa, der Türkei, Skandinavien und Spanien im Programm. Österreich und die Schweiz sind weitere bekannte Rennsportländer. Dass es Rennen in Belgien gibt, weiß man, die Niederlande sind ebenfalls keine Überraschung. Russland ist ein so großes Land, da müssen natürlich auch Pferde um die Wette laufen. In den 1960ern hatte die damalige Sowjetunion Weltniveau, Stichwort Anilin. Der Hengst gewann unter anderem dreimal den Preis von Europa in Köln.

Aber wussten Sie, dass es auch in Serbien, Slowenien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien (wo der einstige Diktator Ceaucescu den Galopprennsport aus welchen Gründen auch immer begraben hat, heutzutage wird wieder auf kleineren Anlagen getrabt), in Portugal, auf Zypern und in Griechenland Pferderennen gibt? Erwähnenswert sind zudem die Kanalinseln Jersey und Guernsey. Mindestens eine Rennveranstaltung pro Jahr gibt es, manchmal auch mehr. Selten versuchen sich die vor Ort trainierten Pferde auf den englischen Bahnen.

Mit Bezug zum Pferderennsport kann in Europa noch Estland genannt werden, dort wird allerdings ebenso wie in der Ukraine nur getrabt. Und dann ist da noch Malta, wo es zumindest eine galopprennsportliche Tradition und auch gelegentlich Galopprennen gibt. Aber das weiß man als RaceBets Kunde, weil Malta zum Programm gehört.

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Asien: Mehr als Dubai und Hongkong

Pferderennen in Singapore
Pferderennen in Singapore, Foto: TT

Der asiatische Rennsport bei RaceBets umfasst Veranstaltungen in Hongkong, Japan, Macau, Singapur, Indien und Dubai. Saudi-Arabien und Katar werden immer wichtiger. In Südkorea ist der Galopprennsport sehr beliebt. Und in China gibt es erste große Zentren. Ein großes, wenngleich nahezu unbekanntes Rennsportland mit einer Vielzahl an Bahnen und einem eigenen Gestütsbuch sind die Philippinnen. Im Iran gibt es in Teheran, aber vor allem rund um die Stadt Gombad regelmäßige Rennveranstaltungen. Die Überraschung: es darf sogar gewettet werden! In einem islamischen Land rechnet man mit so etwas nicht…

Weitere Länder mit Pferderennen in Asien sind Aserbeidschan, Bahrain, der Irak, Kasachstan, Kuwait, Libanon, Malaysia (wo es bereits seit dem Jahr 1886 Pferderennen gibt), das Reiterland Mongolei (aus dem bereits zwei Rennreiter nach Deutschland gekommen sind; Pferderennen nach westlichem Muster werden immer wichtiger), Sri Lanka, Oman, Pakistan, Indonesien, Thailand und Vietnam. Sogar in Nordkorea soll es Pferderennen geben oder gegeben haben. Vor dem Korea Krieg in den 1950ern gab es in der Hauptstadt Pjöngjang definitiv eine Galopprennbahn.


Afrika: Nicht nur in Südafrika

Pferderennnen in Kenilworth, Südafrika
Pferderennnen in Kenilworth, Südafrika, Foto: TT

Wenn es um afrikanischen Rennsport geht, steht Südafrika im Fokus, ergänzt durch die Rennen aus Simbabwe. Mauritius hat eine lange Tradition, die Rennbahn Champ de Mars gehört zu den ältesten der Welt. Finden Rennen statt, sind die im RaceBets Programm zu finden. In Norden dieses Kontinents, also in Ägypten, Algerien, Marokko, Libyen und Tunesien, spielen vor allem Rennen mit Araberpferden eine größere Rolle als Rennen mit englischen Vollblütern.

Mehr überraschen kann die Tatsache, dass es auch in Kenia, Nigeria, im Senegal, Ghana und dem Tschad Galopprennen gibt. Erklären lassen diese sich durch die einstige englische Kolonialherrschaft. Die kenianische Rennbahn Ngong gilt als eine der schönsten des Kontinents. Exotisch wird es auf Madagaskar, wo sogar schon deutsche Amateurreiter im Einsatz waren. In diesem Inselstaat gibt es eine Sandbahn und regelmäßige Pferderennen, viele davon mit einer speziellen Pferderasse. Da dieses Land zur FEGENTRI gehört, sieht man Amateurreiterinnen und -reiter aus diesem Land auch mal in Europa im Sattel.


Amerika: Weniger große Überraschungen

Pferderennen in USA
Pferderennen in USA, Foto: TT

USA, Kanada, Brasilien, Argentinien und Uruguay sind amerikanische Rennsportländer, die man kennt. Das ist bei Mexiko (wo es nur noch eine Galopprennbahn in Mexiko City gibt; in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts wurden vor allem nahe der US-Grenze Dutzende betrieben), Guyana, Kolumbien, Venezuela und Paraguay eher nicht der Fall. Dort ist das Niveau niedriger. In den mittelamerikanischen Staaten Belize und Panama gibt es ebenfalls Rennen. Aus dem letztgenannten Land, berühmt durch seinen Kanal, stammt der mehrfache deutsche Champion Eduardo Pedroza.

Pferderennen sind auch in der Karibik bleibet, in Antigua, auf Barbados (wo die deutsche Reiterin Carolin Lippert einst in den Sattel stieg), in der Dominikanischen Republik, auf Jamaika, Trinidad, Puerto Rico, St. Kitts und Nevis, Guadeloupe sowie Martinique. Das Niveau ist auf Puerto Rico und Jamaika angeblich am größten. Auf Nevis handelt es sich bei den Rennen um ein touristisches Highlight.


Ozeanien: Am anderen Ende der Welt

Pferderennen in Neuseeland
Pferderennen in Neuseeland, Foto: TT

In Australien und in Neuseeland sind Pferderennen die Sportart Nummer 1. Aber wussten Sie, dass es Rennen auf Neukaledonien gibt? Sie gehören oft zum Programm der PMU. Das ist kein Wunder, es handelt sich um eine zu Frankreich gehörende Inselgruppe mit mehreren Dutzend Inseln im Südpazifik. Bekannt ist sie für ihre palmengesäumten Strände und eine artenreiche Lagune.

Fidschi ist eine letzte Überraschung. Es handelt sich um ein Land im Südpazifik, das sich über mehr als 300 Inseln erstreckt. Berühmt sind die schroffen Landschaften, die palmengesäumten Strände und die Korallenriffe mit ihren klaren Lagunen. Einmal im Jahr, genauer gesagt Ende Juni, findet am Fuße eines Vulkans die jährliche Austragung der Sabeto Races statt. Über 1000 Besucher sind vor Ort. Zehn Rennen werden meist ausgeschrieben, die kürzeste Distanz beträgt 250(!) Meter, die längste 2100 Meter. Auf dieser Strecke wird das Highlight entschieden, der Fiji Times Sabeto Cup. Mehr unter sabetoraces.com.

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